Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Zukunft ungewiss

Von Esther Babel
Wohin geht die Fahrt?

Wohin geht die Fahrt?

Timo Gieseler schaut in eine ungewisse Superbike-Zukunft. Auch das Karriere-Ende ist eine Option.

An die vergangene IDM Superbike Saison im Team b-win erinnert sich Timo Gieseler nicht gerne zurück. «Für mich sollte 2008 das Jahr meiner Auferstehung werden», beschreibt Gieseler. «Stattdessen fühle ich mich demontiert.» Schon seit 2006 jagt er dem Erfolg hinterher. Damals war er im Team des Österreichers Günther Knobloch in der IDM Supersport unterwegs. «Mit den Bridgestone-Reifen waren wir damals nicht gut aufgestellt», erinnert er sich. In der Saison 2007 wagte er im Team von Michael Galinski den Sprung in den FIM-Superstock-1000-Cup. «Er war mein erstes Jahr auf einem Superbike», erzählt Gieseler. «Und von elf Rennstrecken waren für mich neun unbekannte dabei. Ausserdem war das Projekt langfristig geplant, hat sich aber dann rasch zerschlagen.»

Anfangs der letzten Saison fühlte sich Gieseler im Team b-win gut aufgehoben. Mitte der Saison ging es gefühlsmässig abwärts. «Unser Techniker der Firma TTO war nicht mehr dabei und meiner Meinung nach fanden nötigen Motorrevisionen nicht statt», glaubt Gieseler. «Auf dem Salzburgring dachte ich bei der Bergauf-Passage ich hätte die Handbremse angezogen.»

Timo Gieseler hat sich entschlossen kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen. «Ich mache schon lange Rennsport», hält er fest. «Aber das letzte Jahr war eine Enttäuschung für mich.»

In der IDM Superbike Saison 2009 würde Gieseler am liebsten ein Team auf eigene Kappe auf die Beine stellen. Die Zeit ist dabei sein grösstes Problem. Nach seiner Ausbildung zum Speditionskaufmann steigt Gieseler (22) zurzeit aktiv in die elterliche Spedition ein. «Es kommen jeden Tag neue Aufgaben hinzu», berichtet er. «Dadurch wird mir die gedankliche Freiheit geraubt, um die IDM zu planen. Eine genaue Richtung habe ich für mich noch nicht gefunden.»

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