Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Hockenheim: Lanzi, der italienische Regenspezialist

Von Esther Babel
Mit seiner 3C-Ducati fuhr der Italiener Lorenzo Lanzi im Regen am Ende allen davon. Forés und Reiterberger stiegen mit aufs Podium. Platz 4 und Vizetitel für Neukirchner.

Die Reifenwahl für das zweite Rennen des Tages und das letzte der Saison war klar. «Zu Regenreifen gibt es keine Alternative», stellte Pirelli-Mann Thomas Thierolf klar. «Auch wenn gerade kein Regen nachkommt, ist die Strecke zu nass für Intermediates.»

Die Reifenfrage hatte sich auch nach wenigen Runden geklärt, denn es schüttete ohne Unterlass. An der Spitze tummelten sich mit den drei Ducati-Piloten Javier Forés, Max Neukirchner und Lorenzo Lanzi und dem BMW-Mann Markus Reiterberger die üblichen Verdächtigen.

Erst sah es nach einem Durchmarsch von Forés aus, der nach dem Gewinn der Meisterschaft am Vormittag, entspannt auffahren konnte. Hinter ihm belauerten sich Neukirchner und Reiterberger, bei denen es immerhin noch um die Vizemeisterschaft ging. Doch je mehr es regnete, desto besser schien es Lorenzo Lanzi zu gefallen.

Drei Runden vor Schluss, die nötigen 75 Prozent der Renndistanz, die für die volle Punktezahl nötig sind, waren gefahren, wurde das Rennen abgebrochen. Max Neukirchner war gestürzt. Damit hatte der Italiener seinen ersten Sieg sicher in der Tasche. Auf den Plätzen 2 und 3 kamen Forés und Reiterberger im Ziel an.

Hinter dem dominierenden Quartett kam Bastien Mackels als Fünfter im Ziel an. Nachdem er Matej Smrz abgeschüttelt hatte, konnte er ohne weitere Geplänkel sein Rennen zu Ende fahren. Smrz konnte das Rennen nach einem Sturz nicht beenden.

Der Titel in der IDM Superstock ging mit Marco Nekvasil nach Österreich. Ihm reichte ein sechster Platz, nachdem seine Konkurrentin Lucy Glöckner erst dem Feld hinterher jagen musste und dann im Regen in der Sachskurve geradeaus musste und nur Achte wurde. Den Sieg holte sich Gastfahrer Michal Filla vor Dominik Vincon und Ville Valtonen.

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