Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Andreas Kofler: Von der Abi-Klausur auf die IDM-Piste

Von Esther Babel
Max Enderlein und Andreas Kofler (v.li.)

Max Enderlein und Andreas Kofler (v.li.)

Wenn am kommenden Wochenende die IDM Supersport losgeht, ist auch der Österreicher vom Enderlein-Team M32 dabei. Für Kofler sind das Team und die Yamaha neu, doch einen Sieg am Sachsenring hat er schon.

Nach dem Maturastress folgt endlich der Rennstress für Andreas Kofler. Der 18-Jährige aus Attnang-Puchheim hat in der letzten Woche seine schriftlichen Prüfungen in der HAK1 in Wels abgelegt und kann nun, befreit vom schulischen Druck, in seine dritte Saison in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft gehen. Wie in den letzten beiden Jahren wird er in der Supersport-Klasse am Start stehen, neu ist 2023 aber das Motorrad und das Team für den Österreicher.

Auf einer Yamaha YZF-R6 wird Kofler für das Team M32 Racing an den Start gehen und dort den Platz des letztjährigen Meisters Max Enderlein einnehmen. Denn der Deutsche wechselt in das Management des Rennstalls und wird sich um die Einsätze kümmern und Kofler als Riding-Coach zur Seite stehen. «Ich freue mich auf die neue Herausforderung mit dem Team von Max. Er ist der aktuelle Champion, von dem ich mir schon viel abschauen konnte. Es könnte wohl keine bessere Adresse geben, um mich weiter zu verbessern», berichtete der Österreicher vor dem Saisonstart.

Dieser wird am Sachsenring erfolgen, einer neuen Strecke für Kofler, zumindest was dessen Supersport-Rennerfahrung angeht. «2019 habe ich dort einen Gaststart im ADAC Junior Cup absolviert und das Rennen dort gewonnen», erinnerte er sich. Und vor wenigen Wochen nützte er mit seinem Team auch die Möglichkeit, auf der Strecke der Motorrad-Weltmeisterschaft nahe Hohenstein-Ernstthal zu testen.

«Die Strecke ist mit dem Supersport-Motorrad sehr flüssig zu fahren, hat viele Linkskurven, was mir gut entgegenkommt und ist eine der Schnelleren im Kalender. Grundsätzlich sollte mir das gut passen», blickte er auf das kommende Wochenende voraus, wo sein Rennjahr beginnen wird. «Wir haben jetzt nicht viel getestet, aber ich habe schon gute Schritte mit dem neuen Motorrad gemacht. Die Umstellung von der Kawasaki auf die Yamaha ist aber nicht so einfach, ich bin aber hochmotiviert und freue mich, dass es nun endlich losgeht», so Kofler.

Im Vorjahr beendete er die Saison als Vierter in der Meisterschaft. Mit Ausnahme von Enderlein sind fast alle starken Gegner aus dem Vorjahr in der Serie geblieben. «Wenn Melvin Van der Voort so weiterfährt, wie er die letzte Saison aufgehört hat, dann ist er der Titelkandidat Nummer eins. Aber auch Twan Smits, Luca De Vleeschauwer und Thomas Gradinger habe ich auf der Rechnung», analysierte der Österreicher, der sein Vorjahresergebnis aber auch verbessern will: «Klar, wenn du Vierter warst am Ende der letzten Saison, dann willst du heuer am Podium stehen.»

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