Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

IDM Assen: Rote Flagge und SSP-Sieg für Smits

Von Esther Babel
Das Rennen wurde vorzeitig beendet und die Verhältnisse an der Spitze waren klar. Doppelsieg für die Niederlande mit Twan Smits und Melvin van der Voort. Rang 3 geht mit Thomas Gradinger nach Österreich.

Bevor es ins zweite Rennen ging, wurde erst einmal noch Thomas Gradinger zum Sieger des ersten Rennens gekürt, da Melvin van der Voort für den Crash mit Twan Smits noch zehn Strafsekunden kassiert hatte. Nach dem Start ins zweite Rennen tauchten wie schon am Vormittag die Niederländer Smits und van der Voort an der Spitze auf. Als Dritter reihte sich Gradinger ein. Mit dabei auch Luca de Vleeschauwer, Leon Orgis, Andreas Kofler und Milan Merckelbagh.

Smits und van der Voort machten da weiter, wo sie im ersten Rennen aufgehört hatten. Um jeden Meter wurde gestritten. Für Gradinger eine gute Gelegenheit, sich an das Führungs-Duo anzuhängen. Sturz hieß es für Leon Stolte.

Die Top-Drei zogen mit 1.41er-Zeiten davon und die Verfolger verloren mit ihren 1.42er-Zeiten zunehmend an Boden. Nachdem es im ersten Rennen im Kampf um die Spitze mehr als chaotisch zugegangen war, ging es in Lauf 2 gesitteter zu. In der zweiten Halbzeit musste auch Gradinger langsam aber sicher abreissen lassen und überließ den Niederländern den Kampf um den Siegerpokal.

De Vleeschauwer befand sich im Infight mit Kofler im Kampf um Platz 4. Dabei räuberte er auch über die Streckenbegrenzung und wurde von der Rennleitung verwarnt. Die nächsten Runden ging es bei den beiden Führenden um jeden Millimeter. Vier Runden vor Schluss war vorzeitig Feierabend. Die rote Flagge beendete die Jagd. Wojciech Wieczorkiewicz war gestürzt und musste ins Medical Center gebracht werden.

Der Sieg ging damit an Twan Smits, vor Melvin van der Voort und Thomas Gradinger. Einen Neustart gab es nicht. Zwei Drittel der Distanz war absolviert und damit gab es die volle Punktzahl für alle Piloten, die im Ziel angekommen waren.

IDM Assen Supersport Ergebnis Rennen 1

1. Twan Smits
2. Melvin van der Voort
3 Thomas Gradinger
4. Luca de Vleeschauwer
5. Andreas Kofler
6. Milan Merckelbagh
7. Leon Orgis
8. Julius Caesar Rörig
9. Michael Prasek
10. Christoph Beinlich
11. Filip Feigl
12. Luca Göttlicher
13. Vincent Falcone
14. Damien Raemy
15. Troy Beinlich

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