Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Lehmanns bestes IDM-Ergebnis nach miesem Start

Von Esther Babel
Nach dem Training auf dem Nürburgring war der IDM Supersport-Pilot vom Team Apreco noch weiter hinten unterwegs. Nach radikalen Änderungen klappte es mit jeder Runde besser und er holte Platz 5.

Die vorletzte Station der IDM Saison 2025 fand letztes Wochenende auf dem Nürburgrings statt. Das Wochenende begann für Supersport-Pilot Lennox Lehmann und das Apreco Ten Kate Yamaha Racing Team mit erheblichen Schwierigkeiten. «Doch dank der unermüdlichen Arbeit des Teams kämpfte sich der junge Yamaha-Pilot von ganz unten zurück und lieferte ein versöhnliches Ergebnis ab», war sich die Mannschaft am Ende einig.

Der Start des Rennwochenendes stand für Lehmann unter keinem guten Stern. Er hatte auf seiner Yamaha mit extremem Chattering an der Front, Problemen bei der Gas-Annahme und einem ungünstigen Verhalten der Motorbremse zu kämpfen. Dementsprechend war er im Training weiter hinten zu finden.

Das Apreco Ten Kate Yamaha Racing Team gab sich damit nicht zufrieden. Sie verbrachten den gesamten Freitagabend damit, das Motorrad komplett neu aufzubauen und das Setup zu optimieren. Der immense Aufwand zahlte sich aus: In den Qualifyings am Samstag war der Fortschritt deutlich spürbar. Lehmann fühlte sich wieder wohl auf dem Bike, fuhr eine 1.27,784 Minuten in Q1 und eine 1.27,590 Minuten in Q2, was ihm den sechsten Startplatz für die Rennen sicherte.

Das erste Rennen am Samstagnachmittag verlief nicht ganz optimal. Gegen Rennende hatte Lehmann mit fehlendem Grip am Hinterrad zu kämpfen und überquerte die Ziellinie als Siebter. Für das zweite Rennen am Sonntagnachmittag hatte das Team weitere entscheidende Änderungen vorgenommen. Die Geometrie des Motorrads wurde angepasst, um mehr Grip am Hinterrad zu generieren. Zusätzlich wurden an der Elektronik Änderungen vorgenommen und ein zweites Mapping erstellt, das den Eingriff der Motorbremse reduzieren sollte.

«Diese gezielten Maßnahmen funktionierten sehr gut», versicherte der Supersport-Pilot, «ich hatte deutlich mehr Grip und damit ein besseres Gefühl für meine Yamaha. Ich kämpfte mich nach einem nicht perfekten Start nach vorne. In den letzten drei Kurven kam es zu intensiven Überholmanövern und ich verpasste den vierten Platz nur knapp.» Nach einem katastrophalen Start in das Wochenende war dieser fünfte Platz ein versöhnlicher Abschluss, der die harte Arbeit des Teams und von Lennox Lehmann belohnte.

«Was ein Wochenende», so Lehmann. «Am Freitag hatten wir unheimliche Probleme und am Sonntag bin ich dann mein bestes Rennen dieses Jahr gefahren. Danke an mein Team für die unermüdliche Arbeit. Ich freue mich schon auf Hockenheim, um wieder gemeinsam anzugreifen.»

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