MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Erfolgreiche Aufholjagd Will Powers

Von Dennis Grübner
Das IndyCar-Podium in Birmingham

Das IndyCar-Podium in Birmingham

Will Power heisst der Sieger des zweiten IndyCar-Rennens der Saison. Der Australier gewann auch dank eines Fehlers von Scott Dixon. Barrichello in den Top 10.

Nach dem unglücklichen Qualifying am Samstag konnte Will Power am Sonntag im Barber Motorsports Park einen beeindruckenden Rennsieg einfahren. Von Platz 9 kommend fand er sich zum letzten Neustart im Rennen an der Spitze und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. Bedanken durfte er sich dabei auch beim Team von Scott Dixon, der beim entscheidenden Boxenstopp nur um Zehntelsekunden zu lange in der Box stand. Grund dafür war der Tankschlauch, der nicht rechtzeitig gelöst werden konnte. So war Power bei der Ausfahrt Dixons aus der Box vor ihm, als die gelben Flaggen geschwenkt und das Safety-Car auf die Strecke musste.

Das Rennen, das über weite Teile ohne Unterbrechungen ablief, musste lediglich direkt nach dem Beginn und 22 Runden vor dem Ende zeitgleich mit besagtem Boxenstopp Dixons durch einen Ausrutscher Katherine Legges unterbrochen werden. Wäre die Gelbphase nicht gewesen, hätte Dixon vermutlich noch mehr Zeit auf Power verloren. Beim Neustart wurde es zwar noch einmal spannend, doch letztlich konnte sich Will Power absetzen und gewann mit 3,3 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten.

«Ich kann nicht glauben, dass wir hier von Startplatz 9 gewonnen haben», sagte der Penske-Fahrer im Interview mit NBC Sports. «Ich hätte wirklich nie gedacht, dass das hier möglich wäre.» Dafür zollte auch Dixon seinen Respekt. «Es war ein schwieriges Rennen. Gratulation ans Team Penske und natürlich an Will. Wenn man von so weit hinten kommt und am Ende ganz oben steht, zeigt das, dass sie ein starkes Team sind.»

Für den Neuseeländer ist es nach Platz 2 beim Saisonauftakt auch der dritte zweite Platz beim Rennen im Barber Motorsports Park in Folge. Nächster Anlauf: 2013.

Platz 3 ging an Helio Castroneves. Er setzte sich knapp gegen Graham Rahal durch, der Vierter wurde. Simon Pagenaud zeigte nach dem starken Auftakt in St. Petersburg auch in Alabama ein tolles Rennen und wurde mit Platz 5 belohnt. James Hinchcliffe hielt auf Position 6 die Andretti-Fahnen hoch. In die Top 10 schaffte es auch erstmals Rubens Barrichello. Der Brasilianer landete hinter Mike Conway auf Rang 8. Damit lag er noch einen Platz vor Sébastien Bourdais, der bester Lotus-Mann war. Dario Franchitti schnappte Marco Andretti in der letzten Runde Platz 10 weg.

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