Valentino Rossi sucht das Glück

Danica Patrick hält sich alle Möglichkeiten offen

Von Lewis Franck
Danica Patrick hält sich bezüglich ihrer Zukunft noch bedeckt.

Danica Patrick hält sich bezüglich ihrer Zukunft noch bedeckt.

Die schnelle US-Lady will sich bezüglich ihrer Zukunft für die Saison 2010 noch nicht festlegen.

Zur Zeit dominieren weniger die Geschehnisse auf der Rennpiste, als eher die Mutmassungen um die Zukunft von Danica Patrick den IndyCar-Zirkus. Ihr Vertrag mit Andretti Green Racing läuft Ende Jahr aus und ihre Managementfirma, IMG Sports and Entertainment, streckt die Fühler nebst der IndyCar-Serie auch in Richtung NASCAR aus. Da bei NASCAR im Vergleich mit den anderen US-Rennserien mit den grössten Summen gespielt wird, liegt es nahe, dass Danica Patrick dort auch am meisten Dollars verdienen könnte. So berichtete das US-Magazin «Advertising Age» in der vergangenen Woche, dass die 27-Jährige rund 50 Mio. Dollar für ein NASCAR-Programm akquirieren könnte. Nebenbei: Der jetzige Präsident von IMG, George Pyne, war früher Geschäftsführer von NASCAR.

Weiter machen Gerüchte die Runde, dass Chip Ganassi – der ein IndyCar-Team führt und auch Mitbesitzer des NASCAR-Teams Earnhard Ganassi Racing ist – Danica Patrick als dritte Fahrerin neben Dario Franchitti und Scott Dixon verpflichten möchte. In einem Interview erklärt die schnelle Dame, dass sie selber zur Zeit nicht direkt in die Vertragsverhandlungen eingebunden sei. Diese hätten aktuell den Status, «Informationen zusammenzutragen.»

Direkt auf die Variante Ganassi angesprochen, entgegnet Dancia Patrick: «Wir behalten alle Optionen im Auge. Natürlich gehört Ganassi zu den drei Top-Teams in der IRL. Für meine Zukunft ist es momentan einfach wichtig, dass ich weiter gute Resultate bringe, damit ich mir alle Möglichkeiten offen halten kann.»
Ein Vertrag mit Ganassi würde Danica Patrick die Möglichkeit eröffnen, auch in ausgewählten NASCAR-Rennen an den Start zu gehen. Diesbezüglich verweist sie auf Dario Franchitti, der 2008 im NASCAR Sprint Cup unterwegs war, sowie auf den IRL-Champion Sam Hornish jr., der heuer für Penske NASCAR-Rennen bestreitet. «Es zeigt sich, dass es schwierig ist, wenn man nicht für die besten Teams fährt. Die Fahrer kann man dafür nicht zur Rechenschaft ziehen», tönt Danica Patrick den Umstand an, dass Ganassi und Penske zwar in der IndyCar-Serie dominieren, in der NASCAR-Serie jedoch noch keine grossen Stricke zerreissen.

Auf die direkte Frage, ob die primäre Absicht von George Pyne sei, sie für 2010 fix in einem NASCAR-Team unterzubringen, da dies der lukrativste Job sein dürfte, verneint dies Danica Patrick. «Er versucht herauszufinden, welches die seriösen Angebote sind.» Egal welchen Entscheid Danica Patrick und ihr Management fällen, bekannt gegeben werden soll dieser erst nach dem Ende der Saison 2009.

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