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Sandro Cortese (3.): «Super Arbeit von den Jungs»

Von Otto Zuber
Am ersten Trainingstag beim Katar-GP reihte sich Kalex-Fahrer Cortese direkt hinter den Titelanwärtern Nakagami und Rabat ein.

Mit dem dritten Platz nach den ersten beiden freien Trainings beim Katar-GP bestätigte Sandro Cortese seinen Speed, den er bereits in den Wintertests demonstriert hatte. Das erste Training schloss der Berkheimer auf Rang 11 ab.

In der zweiten Session, um 22 Uhr Lokalzeit, verbesserte der Kalex-Pilot seine Zeit erheblich und reduzierte den Abstand zu den Spitzenmännern Takaaki Nakagami und Tito Rabat, die nach den Vorsaison-Tests als Top-Favoriten gelten, auf 0,147 und 0,095 sec.
Im Vergleich – Corteses schnellste Rundenzeit betrug 2:00,669 min – im Vorjahr gelang ihm als Rookie im Qualifying eine Bestzeit von 2:01,841 min. Am Freitag will die Moto2-Mannschaft Dynavolt IntactGP weiter an der Konstanz feilen, um sich gezielt auf das Nachtrennen am Sonntag vorzubereiten.

Cortese sagte: «Ich denke, wir haben eine gute Arbeit gemacht. Das erste Training war ein bisschen hart. Ich war etwas erstaunt, dass die Zeiten so schnell waren und wir sind nicht ganz mit dem Setup hinterhergekommen. Aber generell war alles gut. Ich bin mega happy. Es wäre zum Schluss, glaube ich, sogar noch etwas mehr möglich gewesen, da hing ich aber im Verkehr drin. Aber ich denke, wir können sehr, sehr zufrieden sein. Die Jungs haben eine super Arbeit abgeliefert und jetzt freue ich mich auf den Freitag.»

Jürgen Lingg beobachtete den Steigerungslauf seines Schützlings mit Kennerblick. «Es scheint sich bei uns irgendwie einzupendeln, dass es immer etwas schleppend losgeht. Das haben wir ja in den letzten paar Tests schon gehabt. Deshalb muss ich auch ganz ehrlich sagen, dass ich nach dem ersten Training nicht zu sehr beunruhigt war. Sandro ist im Moment einfach sehr sensibel und er weiß genau, was er braucht, um schnell zu fahren. Das kann man ihm natürlich nicht auf Anhieb geben. Deshalb muss man immer ein paar Veränderungen machen, und das dauert halt ein bisschen», weiss der Team- und Technikchef.

Lingg zeigte sich erfreut über die Bestätigung der Testergebnisse: «Es schaut ganz danach aus, als ob wir in die richtige Richtung gearbeitet haben. Und er hat jetzt eindeutig von den Tests her bestätigt, dass der Speed da ist. Jetzt sind wir echt happy. Die Rundenzeiten sind ok, jetzt müssen wir nur noch schauen, ob wir mit der Abstimmung die Konstanz fürs Rennen hinbringen. Darauf werden wir am Freitag auf jeden Fall mit alten Reifen hinarbeiten.»

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