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Moto3-Teambesitzer Prüstel: 4-Mio-Bau am Sachsenring

Von Otto Zuber
Ingo Prüstel investiert nicht nur in die Moto3. Der Teambesitzer und Speditionsunternehmer betätigt sich im Gewerbegebiet «Am Sachsenring II» auch als Bauherr einer neuen Halle, in die er 4 Mio. Euro steckt.

Ingo Prüstel durfte sich nach dem Argentinien-GP mit seinem Sohn Florian und dessen Moto3-Schützling Marco Bezzecchi über den Sieg des Italieners in der WM-Einsteigerklasse freuen. Der Speditionsunternehmer will aber nicht nur mit dem Team Redox Prüstel GP Erfolge feiern. Auch neben der Strecke gibt er mächtig Gas.

So tritt der Moto3-Teambesitzer mit seiner Spedition aus Callenberg im Gewerbegebiet «Am Sachsenring II» auch als Bauherr auf. Dort errichtet er eine 3000 Quadratmeter grosse Produktionshalle, die nicht für den Eigenbedarf gedacht ist, wie der Geschäftsführer im Gespräch mit den Kollegen von «Freie Presse» erzählt. «Wir bauen die Halle für Geberit Lichtenstein», verrät er.

Denn der europäische Marktführer für Sanitärprodukte möchte wegen akutem Platzmangel einen zweiten Standort aufbauen, an dem die auftragsbezogene Einzelanfertigung untergebracht werden soll. Vorerst werden dort 30 Arbeitskräfte arbeiten, doch diese Zahl soll sich mittelfristig verdoppeln.

Das ist eine gute Nachricht für Prüstel, der seit Jahren mit Geberit zusammenarbeitet und auch bei der neuen Produktionshalle Arbeiten beim Wareneingang und Warenausgang übernehmen wird. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Verladearbeiten.

«Wir werden beide davon profitieren», ist sich das Moto3-Teamoberhaupt deshalb sicher. «Denn für uns als Spedition ist das ein weiteres Standbein.» Deshalb lässt er sich die Halle auch etwas kosten: In den Bau investiert Prüstel vier Millionen Euro.

Das ist mehr als zehn Prozent des Jahresumsatzes seiner Spedition, der mit rund 30 Millionen Euro beziffert wird. Das Transport- und Logistikunternehmen, das seinen Hauptsitz in Callenberg in unmittelbarer Nähe des Sachsenrings hat, beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und besitzt einen Fuhrpark von 150 Fahrzeugen.

Ein Teil davon kann neben der neuen Halle abgestellt werden, denn zusätzlich zum Bau stehen auch noch 4000 Quadratmeter Freifläche zur Verfügung. Diese will Prüstel zum Teil durch die Spedition nutzen oder vielleicht auch vermieten.

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