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Bei Premiere: Mahindra kämpft schon mit KTM

Von Nereo Balanzin
Miguel Oliveira: Mahindra ist auf Anhieb konkurrenzfähig

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Nur die beiden Mahindra-Fahrer konnten in Katar KTM in den Top-Ten stören. Alessandro Giussani von Hersteller Suter über den Erfolg der indischen Marke.

KTM scheint von einem anderen Stern zu kommen. Das Ergebnis des ersten Moto3-Saisonrennens in Katar weist sechs KTM-befeuerte Maschinen auf den ersten sechs Plätzen auf; und acht in den Top-Ten. Mahindra war der einzige Hersteller, der mit den KTM mithalten konnte. Mit Miguel Oliveira auf Rang 7. Efren Vazquez wurde Zehnter, am Schluss der Gruppe.

Wenn Mahindra geschrieben steht, sollte man Suter lesen, denn der Motor und das Fahrwerk werden im zürcherischen Turbenthal produziert. Alessandro Giussani, der technische Direktor, ist mehr als glücklich. «Ich würde sagen, entzückt. Nach der Piaggio Group, die eine weltweit operierende Firma ist, kommt dahinter KTM als zweiter europäischer Produzent. Wir sind nur eine kleine Werkstatt, aber es war wichtig, dass wir fähig waren, von Anfang an gegen KTM zu kämpfen.»

Wenn Giussani sagt, von Anfang an, übertreibt er nicht. Der Motor wurde auf der Strecke erstmals Mitte Januar getestet. «Wir wissen immer noch nichts über seine Haltbarkeit. Es müssen ein paar Rennen vorbeigehen, bevor wir eine Bilanz ziehen können. Das ist der Grund, warum ich – sobald ich wieder in unserer Werkstatt bin – mich mit der Aerodynamik beschäftigen werde. Sie ist schon jetzt gut, aber der Bereich, in dem sich bei weitem am einfachsten etwas machen lässt.»

Giussani erzählt weiter: «Wir haben die Idee, für den Italien-GP in Mugello die nächste Stufe bereit zu haben.» Und apropos Italien: Genau von da gab es heute gute Neuigkeiten für Suter, weil eine Mahindra mit Andrea Locatelli (nicht verwandt mit Ex-Weltmeister Roberto Locatelli) einen Lauf zur italienischen Meisterschaft gewann.

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