Jonas Folger gibt auf: Schmerzen zu gross

Nach fünf Runden war für Jonas Folger das erste freie Moto3-Training in Barcelona vorbei. Der Kalex-KTM-Pilot versuchte, mit einem dicken Tapeverband und Schmerzpillen die zwei angebrochenen Knochen im rechten Handgelenk zu ignorieren. Aber Folger kehrte mit grossen Schmerzen früh an die Boxen zurück und gab das Training auf. Er hatte das Tempo der Spitzenfahrer nicht mitgehen können, Folger platzierte sich ausserhalb der Top-30.

Vor dem Training erklärte der WM-Mitfavorit: «Es ist der Plan, im ersten Training mit Schmerzpillen zu fahren. Eine Schmerzspritze bleibt eine Möglichkeit, aber wenn dann der Arm taub ist, kann ich auch nicht richtig fahren.»

Folger versicherte, dass er in Barcelona unbedingt antreten wollte. «Diese Strecke liegt mir. Wir wollten auch unbedingt eine Bestätigung haben, dass die beim Test in Mugello gemacht Geometrie-Änderung auch hier funktioniert. Die Verletzung war auch für das ganze Team ein Schock. Ich habe schon direkt nach dem Unfall im Motocross befürchtet, dass etwas gebrochen ist, ich hatte extreme Schmerzen.»