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Mahindra im Hoch: Das Interesse wird immer grösser

Von Matthias Dubach
Miguel Oliveira und Efren Vazquez brachten in Barcelona das indisch-schweizerische Motorrad in die vorderen zwei Startreihen. Mehrere Teams können sich für 2014 ein Umstieg auf Mahindra vorstellen.

Schon zum zweiten Mal in dieser Saison konnte Miguel Oliveira in die starke KTM-Armada einbrechen und hat seine Mahindra für den Barcelona-GP in die erste Startreihe hinter Luis Salom und Alex Rins gestellt. Wie stark das indische Team mit den von Eskil Suter in der Schweiz hergestellten 250-ccm-Viertakt-Maschinen sind, bewies auch der sechste Rang von Efren Vazquez, der nach seinem Schlüsselbeinbruch wieder dabei ist.

Der Portugiese und der Spanier fahren in Barcelona die erste weiterentwickelte Version der Mahindra MGP3O. Erst vor rund sechs Monaten wurde auf einer geheimen Teststrecke in der Schweiz das erste Roll-out absolviert. Nun weckt das indisch-schweizerische Produkt bereits Begehrlichkeiten, nicht zuletzt Teams, die sich jetzt mit Honda-Motoren abmühen, können sich einen Umstieg vorstellen. «Wir haben die Infrastruktur, um nächstes Jahr auch andere Teams zu beliefern», erklärte Mahindra-Racing-CEO Mufaddal Choonia. «Es ist eine ziemlich aufregende Zeit, denn wir haben Anfragen von einigen Teams bekommen. Sie können sich vorstellen, die MGP3O nächstes Jahr einzusetzen. Es wäre extrem befriedigend, mehr Mahindra im Feld zu sehen, das würde uns sehr stolz machen.»

Das Interesse noch weiter steigern könnte nur noch der erste Podestplatz. Oliveira bleibt mit einer Prognose aber vorsichtig. «Die erste Aufgabe lautet, das Rennen zu beenden. Danach können wir schauen, welche Position herausgekommen ist. Es wird sicher wieder ein schwieriges Rennen mit einer grossen Gruppe. Ich muss gelassen bleiben und meine Krafte sparen. Wenn das Team das Motorrad weiterentwickelt, muss auch ich mich als Fahrer weiterentwickeln!»

Vazquez muss seinen ersten Comeback-Versuch vor zwei Wochen in Mugello noch abbrechen und freute sich jetzt: «Ich bin sehr glücklich und ein bisschen überrascht: Mein Schlüsselbein besteht immer noch aus acht Teilen. Ich habe ein bisschen Schmerzen… Aber ich bin aus Bilbao! Ich habe zuhause trainiert, ich fühle mich so gut, dass ich im Rennen kämpfen können sollte. Das Motorrad wird bei jedem Rennen besser.»

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