Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jonas Folger (Rang 6): «Wir sind selber total ratlos»

Von Matthias Dubach
Jonas Folger: Am Ende lag Miguel Oliveira (44) vor dem Kalex-KTM-Fahrer

Jonas Folger: Am Ende lag Miguel Oliveira (44) vor dem Kalex-KTM-Fahrer

Der Silverstone-GP wurde für den Kalex-KTM-Fahrer zur bösen Überraschung. Die Werks-KTM waren ausser Reichweite. Folger droht WM-Rang 4 zu verlieren.

Der Grossbritannien-GP wurde für Jonas Folger eine Woche nach dem Podestplatz in Brünn zu einem Rückschlag – ein ziemlich überraschender, denn am Freitag und Samstag hatte der Kalex-KTM-Fahrer mit den KTM-Werksfahrern Viñales, Salom, Rins und Márquez mithalten können und war teilweise auch schneller. Aber im Rennen erreichte Folger in der Verfolgergruppe 20 sec nach Sieger Salom das Ziel und musste sich im Kampf um Rang 5 Mahindra-Pilot Miguel Oliveira geschlagen geben. Jack Miller auf der unterlegenen FTR-Honda verlor nur 0,006 sec auf Folger, Alexis Masbou folgte dich dahinter.

«Es war schlecht», taxierte Folger sein Rennen. «Das Motorrad war komplett anders, wir sind selber noch völlig ratlos. Wir haben noch einen kleinen Schritt gemacht, aber das hatte sich enorm ausgewirkt. Es war ganz komisch. Das Motorrad war nicht mehr in der Balance. Ich habe schon in der ersten Runde gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Wir wollten mit der kleinen Änderung noch ein bisschen mehr Support an der Front erhalten. Aber im Endeffekt hat es nicht wirklich was gebracht.»

In der WM fehlen dem Tabellenvierten schon 80 Punkte auf den Dritten Alex Rins, Márquez ist durch seine starken Auftritte nach der Sommerpause bis auf drei Punkte an Folger herangekommen. Folger gegenüber SPEEDWEEK.com: «Ich habe nicht mal meine Gruppe gewonnen. Es ist einfach ein bisschen frustrierend, weil ich nicht wirklich an das Limit gehen konnte. Ich habe keinen Fluss reingebracht. Es war alles ein bisschen abgehakt vom Gefühl her, ich habe mich einfach nicht wohl gefühlt. Es ist besonders frustrierend, weil es zwei Tage lang gut gelaufen ist. Wir müssen schauen, woran das lag.»

Der Wahl-Spanier aus Bayern wird nun nach den drei Rennen in Serie in seine deutschen Heimat reisen, ehe es in zwei Wochen in Misano weitergeht.

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