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Jack Miller gestürzt: «Habe Bodenwelle erwischt»

Von Günther Wiesinger
In der Moto3-WM werden die Karten neu gemischt, denn Honda erlebte in Assen den zweiten Erfolg nach Barcelona durch Alex Márquez. Die KTM-Asse Miller und Fenati stürzten.

Schock für das Red Bull-KTM-Team in der zweiten Runde des Assen-GP in der Moto3-Klasse: Der Trainingsschnellste Jack Miller rutschte über das Vorderrad weg und konnte nicht mehr weiterfahren.

Um 11.15 Uhr kehrt der dreifache Saisonsieger in Zivilkleidung in die Red Bull-KTM-Box zurück und entschuldigte sich bei Pit Beirer und Aki Ajo, die dort vor den Monitoren sassen: «Sorry.»

Danach liess Jack von einem Mechaniker seine Red Bull-Kappe suchen, eher er die ersten Interviews gab.

«Ich bin unverletzt», sagte er. «Aber ich ärgere mich masslos, weil ich so früh gestürzt bin... Ich hatte das Gefühl, ich habe dort früher gebremst als im Qualifying. Aber ich habe diese Bodenwelle erwischt. Ausserdem ist es an dieser Stelle ein bisschen rutschig. Ich bin auf meinem Arsch gelandet... Ich habe alles versucht, um vor den Honda zu bleiben. Aber es war schwierig.»

WM-Rivale Romano Fenati aus dem Sky VR46 KTM von Valentino Rossi lagen vor der Dutch-TT in der WM 7 Punkte hinter Miller auf Platz 2, er hielt sich aber nach zwei Runden nur 31. Stelle. In Runde 14 (von 22) hatte er sich auf Platz 11 vorgearbeitet, es bestanden gute Aussichten auf Platz 9 vorzudringen und in der WM mit Miller gleichzuziehen.

Aber auch Fenati schmiss eine KTM weg – Sturz in Runde 14 an elfter Stelle.

Die WM bleibt spannend, die Spitze ist eng zusammengerückt: 1. Miller 117. 2. Fenati und Alex Márquez, je 110. 4. Rins 107. 5. Vazquez 102.

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