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EM: Wie geht es mit dem Nachwuchs weiter?

Von Sharleena Wirsing
Motorradsport-Vertreter Europas

Motorradsport-Vertreter Europas

Am Mittwoch fanden sich die Motorradsport-Vertreter zahlreicher Länder in den Räumen der Italienischen Motorradsport Föderation ein, um über die Zukunft der Europameisterschaft zu diskutieren.

2014 wurde die Spanische Rundstrecken-Meisterschaft CEV auf Europa ausgeweitet und vom Weltverband FIM unter die Fittiche genommen. Die CEV gilt als beste Nachwuchsklasse für spätere GP-Asse. Fahrer wie die aktuellen WM-Piloten Luis Salom, Scott Redding und Marc Márquez haben sich in der Spanischen Meisterschaft bewiesen. 2015 wird Nachwuchs-Star Fabio Quartararo mit nur 15 Jahren von der CEV in die Weltmeisterschaft aufsteigen.

Wie in den vergangen Jahren sollten auch in dieser Saison die Straßen-Europameister der Klassen Moto3, Supersport 600 und Superstock 1000 in nur einem einzigen Finallauf auf dem Albacete Circuit ermittelt werden. Als Termin war das erste Oktober-Wochenende geplant, doch die Austragung der Straßen-EM wurde im Mai abgesagt. Nur noch wenige Talente wollten an der Europameisterschaft teilnehmen, da die CEV ein viel besseres Sprungbrett darstellt.

Doch trotz der Erweiterung der CEV auf Strecken außerhalb Spaniens, 2014 Le Mans und Portimão, ist sie von einer echten Europameisterschaft noch weit entfernt. Daher wurden am Mittwoch in Rom unter der Leitung von Dr. Wolfgang Srb mehrere Optionen für den Fortbestand der Europameisterschaft diskutiert. Auch der Verantwortliche des Deutschen Motorsportbundes Jochen Schäfer war anwesend.

Dr. Srb war vom Vorschlag von WM-Promoter Dorna, die Spanische Meisterschaft zur neuen Europameisterschaft für Moto2 und Superbike zu machen, sehr angetan. Die Superstock-EM soll weiterhin im Rahmen der Superbike-WM ausgetragen werden. Zudem unterstrichen die Anwesenden die Notwenigkeit einer günstigen Lösung für die europäische Moto3-Klasse, die für WM-Nachwuchs sorgen soll, der nicht ausschließlich aus Spanien und Italien stammt.

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