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Valencia-Test: Maverick Viñales auf der Yamaha

Von Günther Wiesinger
Der MotoGP-WM-Vierte Maverick Viñales debütiert heute in Valencia als Teamkollege von Valentino Rossi bei Movistar-Yamaha.

Silverstone-GP-Sieger Maverick Viñales machte am Dienstagvormittag in Valencia erstmals mit seiner M1-Yamaha Bekanntschaft.

Mit der Suzuki-Ecstar-GSX-RR-Maschine hatte er am Samstag im Quali eine Zeit von 1:30,276 min erreicht.

In Valencia beim ersten M1-Yamaha-Test kam er nach 15 Runden schon auf 1:31,913 min. Damit lag er hinter Dani Pedrosa (1:31,531) und Marc Márquez (1:31.605) an dritter Stelle. 4. Crutchlow. 5. Iannone, Suzuki, 1:32,454. 6. Lorenzo, Ducati, 1:32,729.

Und niemand im MotoGP-Paddock zweifelt daran, dass der Spanier auch bei Yamaha seinen Weg machen und spätestens 2018 zu einem ernsthaften Titelrivalen für Marc Márquez wird.

«Wir haben in diesem Jahr bei Suzuki gezeigt, dass wir unseren Level gegenüber 2015 stark angehoben haben», sagte Maverick. «Und ich habe mich in meiner zweiten MotoGP-Saison auch als Fahrer enorm verbessert, nicht nur auf der Rennstrecke, auch was die Kommunikation mit der Technikern in der Box betrifft. Wir haben bei Suzuki eine großartige Saison zustande gebracht. Dass wir am Schluss WM-Vierte werden würden, konnte im Winter niemand erwarten.»

Man darf jetzt gespannt sein, wer das größere Los gezogen hat: Lorenzo bei Ducati oder Viñales bei Yamaha?

Anderseits ist auch aus der Suzuki ein Sieger-Motorrad geworden.
Hat Maverick seine frühe Entscheidung für Yamaha nie bereut?
«Klar, am Sonntag im Rennen bin ich hier 10,6 Sekunden hinter der besten Yamaha gelandet. Am Schluss habe ich das Gas zugedreht. ES wären sonst nur acht Sekunden gewesen... So gesehen ist die Yamaha das schlagkräftigere Paket», sagt der WM-Vierte. «Außerdem habe ich diese Entscheidung irgendwann im Frühjahr getroffen. Nachher habe ich mich auf die restliche Saison konzentriert. Ich bereue nichts und werde nichts bereuen. Suzuki wird 2017 sicher auf einem hohen Niveau dabei sein. Aber ich habe die Suzuki sehr stark an meinen Fahrstil angepasst. Wir werden also sehen, ob Iannone gut mit diesem Bike zurechtkommt. Das weiß ich nicht. Nach diesen zwei Testtagen hier werden wir etwas klarer sehen. Suzuki war 2016 manchmal etwas im Hintertreffen. Sie werden sich gewiss weiter steigern. Ich wünsche ihnen viel Glück.»

«Ich habe mich in der zweiten Saisonhälfte immer gezwungen, nicht zu viel an Yamaha zu denken, ich wollte Suzuki die bestmöglichen Resultate beschweren, das war auch am Sonntag in Valencia genau so. Mit Platz 5 haben wir uns beim Finale noch gut aus der Affäre gezogen. Valencia ist nicht die beste Piste für die Suzuki. Im Vorjahr hatten wir hier noch viel Mühe. Wir haben uns 2016 über all besser aus der Affäre gezogen als 2015. In Valencia habe ich am Sonntag die fünftschnellste Rennrunde gedreht. Das kann sich sehen lassen.»

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