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Aleix Espargaró (Aprilia): Das Desaster von Austin

Von Sharleena Wirsing
Enttäuschung pur bei Aleix Espargaró und Aprilia

Enttäuschung pur bei Aleix Espargaró und Aprilia

Technischer Defekt, Stürze und Reifenprobleme im Rennen. Der Red Bull Grand Prix of the Americas entwickelte sich für Aleix Espargaró und das Aprilia-Team zu einem Albtraum.

Schon den Samstag in Austin bezeichnete Aleix Espargaró als einen «der schlimmsten Tage meines Lebens». Im dritten MotoGP-Training auf dem Circuit of the Americas fabrizierte Espargaró zwei Stürze und musste in das Qualifying 1. Nach technischen Problemen im FP4 rückte der Aprilia-Pilot im Q1 mit seiner zweiten Maschine aus, die er jedoch umgehend wegschmiss. Das bedeutete den letzten Startplatz für den Spanier. Am Sonntag lief es nicht besser.

Espargaró musste wegen seines völlig zerstörten Vorderreifens nach einigen Runden die Box ansteuern. Er rückte nochmals aus, ging als 17. aber leer aus. «Bereits direkt nach dem Start fühlte ich mich schlecht, denn ich konnte das Bike nicht stoppen. Ich verlor immer wieder die Front», berichtete Espargaró. «Erst dachte ich, es liegt am vollen Tank, doch es wurde in jeder Runde schlimmer. Ich vermied nur Stürze und war sehr langsam. Ich musste an die Box. Ich musste. Du verlierst so den Respekt deines Teams, aber es war unmöglich, die Maschine zu kontrollieren, ich war sehr langsam. In jeder Kurve war ich in Sturzgefahr. In nur fünf oder sechs Runden war der Vorderreifen komplett zerstört. Das Team entschied, den Vorderreifen zu wechseln und mich wieder auf die Strecke zu schicken.»

«Der zweite Teil meines Rennens war in Ordnung, ganz normal. Ich war nicht super schnell, aber ich hatte eine ordentliche Pace. Wir hätten um die Top-10 kämpfen können. Wir wechselten auf den Medium-Reifen, was der Theorie nach etwas schlechter ist, weil man ihn mehr beansprucht. Es lag aber nicht an der Mischung. Es stimmte etwas mit dem ersten Reifen nicht», erklärte der Spanier.

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