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Barberá und Baz: Wiedergutmachung in Le Mans

Von Vanessa Georgoulas
Nach einem schwierigen GP-Wochenende in Jerez reisen die Avintia-Ducati-Fahrer Héctor Barberá und Loris Baz mit hohen Erwartungen nach Le Mans. Beide wollen in Frankreich Wiedergutmachung leisten.

Das Jerez-Wochenende verlief für Héctor Barberá und Loris Baz nicht nach Wunsch. Der Spanier musste sich mit dem 14. Rang begnügen, während Teamkollege Loris Baz sogar einen schmerzlichen Nuller kassiert hatte. Trotzdem reisen beide mit viel Zuversicht zum fünften MotoGP-Saisonlauf nach Le Mans.

Barberá hofft auf eine Bestätigung des ermutigenden Jerez-Tests, der am Montag nach dem Rennen stattgefunden hatte. Der 30-Jährige, der seine Sitzposition auf der GP16 angepasst hat, erklärt: «Ich habe beim Testen in Jerez das richtige Feeling für die Front gefunden, und das ist der wichtigste Fortschritt den wir erzielt haben. Denn dadurch können wir in Frankreich das Blatt wenden.»

Der Rennfahrer aus Dos Aguas gesteht: «Die ersten Rennen waren wirklich hart, ich hatte einfach kein gutes Gefühl für die Front, aber in Jerez haben wir einige Einstellungen angepasst und nun kann ich härter pushen und schneller fahren. Auch die Streckencharakteristik sollte uns in die Hände spielen, allerdings wissen wir nicht, wie sich der neue Asphalt anfühlt. Das werden wir erst am Freitag herausfinden.»

Lokalmatador Baz weiss, worauf er beim fünften GP-Wochenende des Jahres besonders achten muss: «Es ist natürlich immer speziell, ein Heimrennen zu bestreiten und für mich ist es natürlich sehr aufregend, vor der Zuschauerschar von Le Mans auszurücken. Es fühlt sich grossartig an. Aber es bedeutet auch, dass ich an diesem Wochenende mehr Verpflichtungen als üblich haben werde, denn alle meine Sponsoren kommen zum Rennen. Ich muss mir meine Zeit also gut einteilen, damit ich durch den Wirbel nicht zu sehr abgelenkt werde.»

«Die Wetterprognose sagt gute Bedingungen voraus, aber die Strecke wurde neu asphaltiert, deshalb ändern sich auch alle Referenzpunkte. Die harten Bremszonen, die diese Strecke bietet, sind für mich von Vorteil, denn das ist eine meiner grössten Stärken auf dieser Maschine. Ich hoffe also, dass ich dem heimischen Publikum am Rennsonntag einen Grund zum Feiern liefern werde», fügt der 24-Jährige an.

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