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Jack Miller: Keine Probleme nach Highspeed-Crash

Von Otto Zuber
Den Barcelona-Test liess Jack Miller nach seinem Highspeed-Crash in Le Mans sausen. Stattdessen arbeitete er mit einem Physio, um die Schwellungen in seiner rechten Hand und seinem rechten Knie abklingen zu lassen.

Der schwere Crash, den Jack Miller im vierten Training von Le Mans einstecken musste, verhinderte zwar nicht die Rennteilnahme des tapferen Australiers, der sich als Achter sogar ein Top-10-Resultat sicherte. Er war jedoch der Grund, warum Miller den zweitägigen Barcelona-Test in der Woche nach dem Frankreich-GP nicht bestritt.

Stattdessen sorgte der MarcVDS-Honda-Pilot mittels einer Physiotherapie, dass die Schwellungen in seiner rechten Hand und seinem rechten Knie verschwanden. «Gleich nach meiner Heimkehr aus Le Mans liess ich einen Scan machen, um sicher zu gehen, dass ich mir nichts gebrochen habe. Seither trainiere ich mit meinem Physio, um beide Schwellungen abklingen zu lassen», erzählt er.

«Ich war viel Radeln und auch auf der Supermotard-Maschine unterwegs, und hatte dabei keinerlei Probleme, es sieht also gut aus für das anstehende Rennwochenende», freut sich Miller. «Mugello ist eine der ganz speziellen Strecken im WM-Kalender und wie viele MotoGP-Piloten liebe auch ich es, dort zu fahren.»

«Durch die lange Gerade ist es eine PS-Strecke, gleichzeitig erfordert sie auch sehr viel Vertrauen in die Front. In diesem Bereich haben wir seit dem Saisonbeginn gute Fortschritte erzielt. Das heisst, theoretisch sollten wir in den Kurven und jenen Bereichen, in denen schnelle Richtungswechsel gefragt sind, jene Zeit gutmachen können, die wir auf der Geraden verlieren. Ich denke deshalb, dass ein weiterer Top-10-Platz realistisch ist», fügt der 22-Jährige aus Townsville an.

Teamkollege Tito Rabat, der in Le Mans den elften Platz erobern konnte, blickt auch zuversichtlich auf die anstehende Hatz in Mugello. «Nach dem Ergebnis von Le Mans und dem zweitägigen Barcelona-Test wird Mugello besonders interessant für mic. Wir wissen, wo wir zulegen müssen. Unsere Rennergebnisse werden immer besser, aber wir müssen uns derzeit auf die Trainings und Qualifyings konzentrieren, vor allem, wenn die Bedingungen so wechselhaft sind, wie sie es in Le Mans waren.»

Der 28-Jährige aus Barcelona, der in Mugello bereits zwei Siege in der Moto2-Klasse erobern konnte, gesteht: «Derzeit dauert es einfach noch zu lange , bis ich mich bei gemischten Bedingungen ans Bike gewöhnt und meinen Rhythmus gefunden habe. Das muss ich verbessern.» Und er betont: «Mugello ist eine spezielle Strecke, sehr schnell, technisch und anspruchsvoll. Sie fordert Mensch und Maschine. Physisch ist es eine grosse Herausforderung, auch wenn man nie müde wird, weil es einfach zu viel Spass macht, dort zu fahren. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken, auf der ich in der Vergangenheit bereits erfolgreich war, ich kann es also kaum erwarten, bis es endlich losgeht.»

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