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Marc Márquez: «Respekt für Nieto bleibt lebenslang»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez auf der Repsol-Honda in Brünn

Marc Márquez auf der Repsol-Honda in Brünn

Weltmeister Marc Márquez fuhr im troclenen FP2 in Brünn die zehntbeste Zeit. Und der Honda-Star fand ergreifende Worte für den verstorbenen Landsmann Ángel Nieto.

Weltmeister Marc Márquez steuerte die Repsol-Honda im ersten freien MotoGP-Training in Brünn auf Platz 2, er büsste 00,39 Sekunden auf die Bestzeit von Johann Zarco ein.

Im trockenen FP2 verlor er als Zehnter 0,877 Sekunden auf die Bestzeit von Dovizioso, der in der WM ein gefährlicher Kontrahent bleibt und nur sechs Punkte hinter ihm liegt.
«Natürlich war es gut, nach der Sommerpause wieder zurück auf einer GP-Strecke zu sein. Das FP1 war nass, ich habe mich gut gefühlt», schilderte Marc. «Und im Trockenen war das Gefühl sehr ähnlich wie beim Test vor zwei Wochen, vielleicht war der Grip eine bisschen schlechter. Wir haben uns bemüht, ein unterschiedliches Set-up auszuprobieren, es hat sich aber nicht bewährt, deshalb werden wir am Samstag wieder mit der Abstimmung aufkreuzen, die wir beim Test erarbeitet haben.»

«Wir haben die neue Verkleidung hier schon im Juli getestet, sie ist ein kleiner Vorteil ich denke, wir werden sie her am ganzen Wochenende benützen», ergänzte der Weltmeister.

Wie der ganze Paddock und besonders die Spanier zeigte sich Marc Márquez vom Tod des 13-fachen Weltmeisters Ángel Nieto tief betroffen.

«Angel war wirklich eine fantastische Person, eine echte Legende, besonders in Spanien. Er hat für uns alle eine großartige Arbeit geleistet, weil er den Motorradsport bei uns populär gemacht hat, dadurch hat er für uns viele Türen geöffnet», ist sich Marc bewusst. «Ich habe wirklich einmalige Erinnerungen an ihn. Seit ich in die Weltmeisterschaft gekommen bin, habe ich ihn oft getroffen. Sein Tod macht uns alle sehr traurig. Aber so ist das Leben... Jetzt müssen wir seine Familie unterstützen, besonders seine Söhne Gelete und Pablo, wir kennen sie aus dem Fahrerlager... Ángel war ein leidenschaftlicher Motorradfan. Ich hoffe, er kann auch in Zukunft Freude an unseren Leistungen haben, wenn auch aus einem anderen Blickwinkel. Der Respekt, den wir ihm entgegenbringen, wird uns unser ganzes Leben lang begleiten.»

 

 

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