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Cal Crutchlow vor Rätsel: Zwei Stürze im Motegi-GP

Von Jordi Gutiérrez
Cal Crutchlow hat keine Ahnung

Cal Crutchlow hat keine Ahnung

«Ich war bei allen Bedingungen schlecht», meinte Cal Crutchlow (LCR Honda) zu seinem MotoGP-Wochenende im japanischen Motegi, das im Rennen mit weiteren Stürzen endete.

«Es war wieder einmal der gleiche Abflug, ich brachte keine Temperatur in den Reifen», meinte Cal Crutchlow zu seinem Ausrutscher in Runde 14. Es war bereits sein zweiter im Rennen: Zehn Runden zuvor war der Engländer auf Platz 13 liegend gestürzt. «Seltsam ist, im Warm-up am Morgen hatte ich keine Schwierigkeiten damit. Es war lächerlich, die linke Seite wurde nicht warm. Ich bremste gleich wie in den Runden zuvor. Ich lag 56 Sekunden hinter dem Typen auf Platz 20 und hätte eh keine Punkte geholt. Es gab keinen Grund, etwas zu riskieren. Ich weiß nicht, was los war. Positiv ist, dass ich mich besser fühlte als im Regen am Samstag.»

«Marc Márquez war in den letzten Jahren nicht der beste Fahrer im Regen, und jetzt ist er mit Abstand der beste Honda-Pilot auf nasser Piste», wundert sich Crutchlow. Weshalb das so ist, kann er sich nicht erklären.

Der Spanier lieferte sich gegen Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso einen fantastischen Kampf um den Sieg bis zum Zielstrich und unterlag nur um 0,249 sec. Zweitbester Honda-Pilot wurde Tito Rabat auf Platz 15 – über eine Minute hinter der Spitze.

«Letztes Jahr hätte ich eine gute Chance gehabt, Márquez im Regen zu schlagen», meinte Crutchlow. «Dieses Jahr hätte ich in einem Kampf gegen ihn keine Chance. Es scheint, als wäre er der Einzige, der die Honda im Regen fahren kann. Und er fährt im Regen viel schneller als letztes Jahr. Ich habe keine Ahnung warum, weil auch er ein schlechtes Gefühl für das Motorrad hat. Wir müssen uns das genau anschauen.»

Nach 15 von 18 Rennen liegt Crutchlow mit 92 Punkten auf dem neunten Gesamtrang. Zum vor ihm platzierten Danilo Petrucci, der in Motegi starker Dritter wurde, fehlen ihm 19 Punkte. «Nach den letzten Rennen habe ich nicht gerade überbordendes Selbstvertrauen», räumte der 31-Jährige ein. «Trotzdem freue ich mich auf Phillip Island. Jetzt werden einige lachen, aber ich werde versuchen, dort zu gewinnen.»

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