Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Yamaha: Monster ersetzt Movistar als Titelsponsor

Von Otto Zuber
Valentino Rossi gehört seit Jahren zu den Monster-Athleten

Valentino Rossi gehört seit Jahren zu den Monster-Athleten

Was seit einigen Wochen schon gemunkelt wurde, ist nun offiziell: Der spanische Mobilfunkgigant Movistar verabschiedet sich nach fünf Jahren als Hauptsponsor des Yamaha-Werksteams. Die Nachfolge tritt der Monster an.

Nun ist es offiziell: Wie SPEEDWEEK.com angekündigt hat, wird das MotoGP-Werksteam von Yamaha im nächsten Jahr mit einem neuen Hauptsponsor in der höchsten WM-Klasse antreten. Denn der spanische Mobilfunkanbieter Movistar verabschiedet sich nach fünf Jahren von der Mannschaft von Valentino Rossi und Maverick Viñales, die zwar seit Assen 2017 keinen GP-Sieg mehr erobern konnten, aber dennoch die Plätze 2 und 3 in der WM-Tabelle halten.

Ersetzt wird Movistar durch den amerikanischen Energy-Drink-Hersteller Monster, der sich auch für andere Serien mit Yamaha verbünden will. So sollen einige persönliche Sponsorship-Deals in den Klassen Moto3 und Moto2 überdacht und eingeschränkt werden, um die Yamaha-Partnerschaft nach Vorbild von Red Bull und KTM zu vertiefen.

Es handelt sich denn auch um ein langfristiges Engagement, denn der entsprechende Vertrag geht über «mehr als drei Jahre», wie bereits beim Catalunya-GP zu hören war. In der entsprechenden Pressemitteilung ist von einer mehrjährigen Zusammenarbeit die Rede.

Der amerikanische Energy-Drink-Hersteller ist seit 2013 Team-Sponsor und auch die beiden Yamaha-Stars Valentino Rossi und Maverick Viñales gehören seit längerem zu den Monster-Athleten. Dank des Titel-Sponsorships werden sie das Logo des Getränkeherstellers prominent auf ihren Lederkombis sowie auf ihren Bikes spazieren fahren. Der offizielle Team-Name wird 2019 «Monster Energy Yamaha MotoGP Team» lauten.

Die Zusammenarbeit von Monster mit HRC für das Dakar-Rallye-Projekt umfasst noch das fünfte Jahr 2019, dann dürfte es beendet werden. In den ersten vier Jahren gelangen Honda zwei Podestplätze, aber kein Sieg. Auch verlieren die Amerikaner das Tech3-Team an Red Bull. Der Rennstall von Hervé Poncharal wird als Junior-Team von KTM 2019 im blauen Toro Rosso-Design antreten. Mit seinem Wechsel zu Repsol-Honda wird auch Jorge Lorenzo 2019 als Red Bull-Athlet antreten.

Der Hauptsponsor-Deal mit Kawasaki in der Superbike-WM wird bis auf weiteres fortgesetzt, weil er preiswert und erfolgreich ist und gute Publicity garantiert. In Serien wie der AMA Superbike-Meisterschaft und der AMA Supersport-Championship «Moto America», Motocross und Supercross will Monster hingegen in erster Linie mit Yamaha-Teams zusammenarbeiten.

Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis freut sich: «Wir sind hocherfreut, eine Übereinkunft mit Monster Energy für ein Titelsponsoring unseres MotoGP-Werksteams erzielt zu haben. Die neue Partnerschaft beschert Monster Energy eine noch stärkere Präsenz in der Königsklasse. Die dynamische Marke ist rund um den Globus sehr aktiv, deshalb erwarten wir, dass beide Unternehmen von dieser Partnerschaft profitieren werden, die eine grossartige Plattform für Marketing-Aktivitäten darstellt. Dies ist ein weiterer Schritt, um die Motorsport-Aktivitäten von Yamaha und Monster Energy wie geplant weiter zu intensivieren.»

Monster-CEO Rodney Sacks fügt an: «Wir sind sehr stolz, dieses nächste Kapitel in dem seit zehn Jahren dauernden MotoGP-Engagement aufzuschlagen, das in der Zusammenarbeit mit dem Yamaha-Werksteam fusst. Es ist sehr aufregend, dass wir unsere Partnerschaft mit dem Team weiterentwickeln können, nachdem wir unsere Leidenschaft für den Sport unter anderem auch schon mit Valentino Rossi, Maverick Viñales, Jorge Lorenzo, Cal Crutchlow und Johann Zarco geteilt haben.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5