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Long Lap-Penalty: In Katar fürs Rennen neu lackiert

Von Günther Wiesinger
Wer von den FIM MotoGP-Stewards künftig einen Long-Lap-Penalty bekommt, muss einen Umweg fahren. In Doha fand dieser Umweg in Kurve 6 statt.

Auf jeder GP-Strecke wird ab sofort an einer sicheren Stelle irgendwo an der Strecke eine Route definiert und markiert, welche bestrafte Fahrer für den neuen «Long Lap Penalty» befahren müssen. Diese Strafe wird von den FIM MotoGP-Stewards ausgesprochen, wenn ein Fahrer zum Beispiel die «track limits» missachtet hat, also die Streckenbegrenzung überfahren und sich dadurch einen Vorteil verschafft hat. Auch bei Verhängung der Strafe «change position» kann der Sünder auf diesen 2-Sekunden-Umweg geschickt werden.

Üblicherweise wird diese Route in einer asphaltierten Run-off-Area an der Außenseite einer Kurve angelegt – wie in Doha. Der Umweg soll beim zwangsweisen Befahren wegen des «Long Lap-Penaltys» ein paar Sekunden langsamer sein als die normale Ideallinie. In Doha wurde die Umleitung in Kurve 6 gekenneichnet.

Der bestrafte Fahrer muss nach Bekanntgabe der Strafe innerhalb von drei Runden diese definierte Route befahren, die in der Regel zwei Sekunden zusätzlich beanspruchen wird.

Falls der Übeltäter im Rennen nicht in der Lage ist, den «Long Lap Penalty» auszuführen, zum Beispiel wegen einer roten Flagge (Abbruch), werden sich die Funktionäre eine ebenbürtige Strafe einfallen lassen. (Es können dann zum Beispiel 2 sec zur Fahrzeit addiert werden).

Der «drop position»-Penalty wird weiter Bestandteil des Strafenkatalogs der Stewards bleiben.

Übrigens: MotoGP-Rookie Fabio Quartararo aus dem neuen Petronas-Yamaha-Team verbremste sich im Rennen auf dem Losail Circuit vor Turn 6 im Rennen – und musste dann unfreillig die Umleitung fahren.

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