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Massimo Meregalli: «Müssen beim Topspeed zulegen»

Von Otto Zuber
Yamaha-Star Maverick Viñales führte auch die kombinierte Zeitenliste von Jerez an

Yamaha-Star Maverick Viñales führte auch die kombinierte Zeitenliste von Jerez an

Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli freut sich, dass Maverick Viñales und Valentino Rossi die Valencia-Eindrücke beim Jerez-Test bestätigen konnten. Er weiss aber auch, dass weitere Fortschritte erzielt werden müssen.

Wie schon in Valencia belegte Maverick Viñales auch nach dem offiziellen MotoGP-Test in Jerez die Spitze der kombinierten Zeitenliste, obwohl am zweiten, verregneten Testtag Weltmeister Marc Márquez die Nase vorn hatte. Letztlich waren es nur 0,144 sec, die den Yamaha-Werksfahrer von der Bestzeit des Repsol-Honda-Piloten trennten, trotzdem reichte es nur für den vierten Platz in der Tageswertung.

Sein Teamkollege Valentino Rossi blieb etwas mehr als eine halbe Sekunde langsamer als der Spanier, was nur noch für die zehntschnellste Rundenzeit des Tages reichte. In der kombinierten Zeitenliste belegte der neunfache Weltmeister gar nur den elften Platz. Trotzdem erklärten beide Yamaha-Werksfahrer nach den beiden Testtagen, dass sie ein gutes Feeling hatten.

Die beiden Stallgefährten waren sich allerdings auch einig, dass die Ingenieure aus Japan beim Motor noch nachlegen müssen. Denn beim Topspeed hat Yamaha deutliche Nachteile gegenüber Honda und Ducati. «Hier in Jerez waren es neun oder zehn km/h», schätzte Rossi nach dem Test und Viñales bestätigte: «Wir haben heute wieder gesehen, dass uns beim Topspeed im Vergleich zu Ducati 10 km/h fehlen. Wir müssen also härter arbeiten.»

Massimo Meregalli, Manager des Yamaha-MotoGP-Werksteams, sieht das genauso. Er erklärt: «Wie ich vergangene Woche bereits in Valencia gesagt hatte, ging es bei diesem Test darum, das neue Bike zu testen und die bisherigen Erkenntnisse zu bestätigen. Und abgesehen vom Regen fielen die Ergebnisse mehr oder weniger gleich aus.»

«Maverick war mit dem neuen Bike schneller, es ist also sicherlich eine gute Basis und ein guter Ausgangspunkt, den wir damit haben. Aber natürlich liegt vor dem ersten Rennen noch einige Arbeit vor uns», fügte der Italiener an. «Doch wenn ich zurückschaue, haben wir es in den letzten beiden Jahren nie geschafft, an diesen Punkt zu kommen, als wir Neuerungen ausprobierten. Das ist also vielversprechend.»

«Die Fahrer wollen natürlich immer mehr, aber wir konnten die Fahrbarkeit und den Topspeed schrittweise verbessern, und genau das wollten wir auch erreichen. Nun müssen wir beim Topspeed weiter zulegen und ich bin zuversichtlich, dass uns das auch gelingen wird», erklärte Meregalli zum Schluss.

Jerez-Test, 25. und 26. November

1. Viñales, Yamaha, 1:37,131 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:37,820 min, + 0,689 sec
3. Rins, Suzuki, 1:37,837, + 0,706
4. Quartararo, Yamaha, 1:37,885, + 0,754
5. Mir, Suzuki, 1:37,959, + 0,828
6. Dovizioso, Ducati, 1:37,986, + 0,855
7. Morbidelli, Yamaha, 1:38,100, + 0,969
8. Miller, Ducati, 1:38,113, + 0,982
9. Pol Espargaró, KTM, 1:38,211, + 1,080
10. Crutchlow, Honda, 1:38,253, + 1,122
11. Rossi, Yamaha, 1:38,352, + 1,221
12. Petrucci, Ducati, 1:38,358, + 1,227
13. Iannone, Aprilia, 1:38,442, + 1,311
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,500, + 1,369
15. Rabat, Ducati, 1:38,813, + 1,682
16. Guintoli, Suzuki, 1:38,962, + 1,831
17. Alex Márquez, Honda, 1:39,224, + 2,093
18. Smith, Aprilia, 1:39,588, + 2,457
19. Pedrosa, KTM, 1:39,594, + 2,463
20. Pirro, Ducati, 1:39,652, + 2,521
21. Lecuona, KTM, 1:39,880, + 2,749
22. Binder, KTM, 1:39,943, + 2,812
23. Granado, Ducati, 1:43,056, + 5,925

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