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MotoGP-Restart: Plan für Rennen in Jerez steht

Von Oliver Feldtweg
In Jerez werden die Zuschauerränge leer bleiben – auch im Paddock werden weniger Menschen als üblich unterwegs sein

In Jerez werden die Zuschauerränge leer bleiben – auch im Paddock werden weniger Menschen als üblich unterwegs sein

Die MotoGP-Verantwortlichen haben eine ganze Reihe von Sicherheitsmassnahmen für den WM-Restart im Juli ausformuliert. Der Plan sieht unter anderem vor, dass maximal 1600 Personen in Jerez an der Strecke sein werden.

Die ganze Motorsport-Welt bereitet sich darauf vor, im Juli wieder auf die Rennstrecke zurückzukehren. Die MotoGP-Verantwortlichen haben für den Restart, der am 19. und 26. Juli mit einem Doppel auf dem Circuito de Jerez erfolgen soll, einen detaillierten Plan mit allen Sicherheitsmassnahmen erstellt, in dem etwa die maximale Anzahl Personen an der Strecke oder das Testprozedere festgehalten werden.

Auch der Zeitplan für den Testtag am Mittwoch (15. Juli) vor dem ersten Rennwochenende und das erste Jerez-Weekend stehen schon. Demnach beginnt die Test-Action mit den MotoE-Piloten um 8.30 Uhr MESZ. In der Folge werden auch die drei WM-Klassen die Gelegenheit bekommen, sich wieder an ihre Bikes zu gewöhnen.

Das erste Training geht dann am Freitag um 9 Uhr über die Bühne, erst dürfen die Teilnehmer der Einsteigerklasse Moto3 auf die Bahn, danach sind die MotoGP-Helden und schliesslich die Moto2- und MotoE-Piloten an der Reihe. Auch am Qualifying-Samstag wird in dieser Reihenfolge gefahren. Das erste Rennen, das am Sonntag dann ausgetragen wird, ist die erste Runde des MotoE-Weltcups, um 11 Uhr starten die Moto3-Piloten in ihren 2. Saisonlauf, danach sind die Moto2-Fahrer auf der Piste bevor die MotoGP-Stars endlich in die Saison 2020 starten dürfen.

Beide Rennen in Jerez finden ohne Zuschauer, Sponsoren oder Team-Gäste statt, maximal 1600 Personen werden an der Rennstrecke arbeiten, wobei 450 davon zum Personal an der Strecke und 250 zum Dorna-Tross gehören. Die Medien werden auf nur 40 TV-Journalisten jener Sender reduziert, welche die Übertragungsrechte gekauft haben. Die schreibende Presse oder die Radio-Journalisten müssen daheim bleiben. Auch bei den Fotografen kommen nur zehn bis zwölf Personen zum Zug.

Auch der Ablauf der medizinischen Kontrollen wurde ausformuliert, demnach müssen alle Beteiligten vier Tage vor der Ankunft im Fahrerlager einen Covid-19-Test über sich ergehen lassen. Eine Woche später wird vom medizinischen Personal der MotoGP ein weiterer Test durchgeführt. Zudem soll eine Tracking-App zum Einsatz kommen, in der die Testresultate, die Ergebnisse der täglichen Temperaturkontrolle oder auch die Symptome festgehalten werden.

Die Teammitglieder dürfen in Hotels in Streckennähe untergebracht werden, müssen sich aber an die Social-Distancing-Regeln halten. Um diese zu gewährleisten, wird es auch an der Strecke Neuerungen geben. So werden etwa Anpassungen bei der Podiumszeremonie vorgenommen. Alle Massnahmen wurden vorerst für die Jerez-Rennen beschlossen. Nach den beiden WM-Runden könnten die strengen Regelungen je nach Lage in den weiteren Gastgeberländern weiter gelockert werden.

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