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Aleix Espargaró (Aprilia/2.): «Hatte richtig Angst»

Von Johannes Orasche
Aleix Espargaró auf der Aprilia in Valencia

Aleix Espargaró auf der Aprilia in Valencia

Der spanische Aprilia-MotoGP-Werksfahrer Aleix Espargaró setzte am ersten Trainingstag von Valenica mit Rang 2 ein echtes Ausrufezeichen und spricht ehrlich über seine Ängste bei wechselhaften Verhältnissen.

Aleix Espargaró hatte am Freitag allen Grund zur Freude. Der 31-jährige Spanier musste auf dem Circuit Ricardo Tormo einzig Jack Miller mit der Pramac-Ducati um knapp eine Zehntelsekunde den Vortritt lassen. Am Ende war Espargaró aber klar vor seinem Bruder Pol, der mit der Red Bull-KTM immerhin auf Platz 5 fuhr. Die neue Aprilia RS GP20 scheint auf der winkeligen Piste von Valencia endlich ihre Vorteile ausspielen zu können.

«Es war ein seltsamer Tag», sagte Espargaró. «In der Früh sind wir auf nasser Piste gefahren, wo wir unsere Probleme diesmal wirklich gut in den Griff bekommen haben. Es ist gut gelaufen, ich habe es viel mehr genossen», merkte der begeisterte und starke Hobby-Rennradfahrer an.

«Am Nachmittag war es dann war der erste Teil der Session sehr trickreich und auch extrem gefährlich. Ich hatte richtig Angst. Ich muss sagen: Normal fahre ich mit einer eher niedrigen Herzfrequenz, aber diesmal war es anders. Speziell in den ersten 20 Minuten. Am Ende war die Piste aber fast perfekt, außer in zwei Kurven war es noch ein wenig nass. Wir haben dann zwei Runden im Bereich von 1:32 geschafft, was sehr gut ist hier in Valencia. Am Ende war es gesamt gesehen ein positiver Freitag für uns.»

Zu seinem neuen italienischen Teamkollegen Lorenzo Savadori sagt der erfahrene Espargaró: «Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen. Es war sicher ein spezieller Tag für ihn. Er war heute zum ersten Mal mit den besten Fahrern der Welt gemeinsam auf der Piste und noch dazu gleich als Werksfahrer. Er wird diesen Moment sicher nie vergessen. Es war sicher auch nicht einfach für ihn bei diesen Verhältnissen. Er wird sich sicher morgen steigern.»

MotoGP Valencia, 6.11., kombinierte Zeiten nach FP2:

1. Miller, Ducati, 1:32,528 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,092 sec
3. Morbidelli, Yamaha, +0,276
4. Nakagami, Honda, +0,338
5. Pol Espargaró, KTM, +0,424
6. Rins, Suzuki, +0,629
7. Binder, KTM, +0,731
8. Dovizioso, Ducati, +0,764
9. Quartararo, Yamaha, +0,809
10. Mir, Suzuki, +0,877
11. Viñales, Yamaha, +0,882
12. Crutchlow, Honda, +0,935
13. Oliveira, KTM, +0,955d
14. Bradl, Honda, +0,976
15. Bagnaia, Ducati, +0,987
16. Alex Márquez, Honda, +1,042
17. Zarco, Ducati, +1,211
18. Petrucci, Ducati, +1,247
19. Gerloff, Yamaha, +1,579
20. Savadori, Aprilia +3,133
21. Rabat, Ducati, +4,162

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