MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Maverick Viñales (10.): Bremszone ist entscheidend

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales auf der Yamaha M1

Maverick Viñales auf der Yamaha M1

Obwohl Maverick Viñales theoretisch noch eine Chance auf den Titel in der MotoGP-Klasse hat, konzentriert er sich nur noch auf 2021. Er glaubt an einen Fortschritt im Vergleich zur Vorwoche, hadert aber mit dem Grip.

Den MotoGP-Titel hat Maverick Viñales abgehakt. Für den Yamaha-Piloten geht es nur noch darum, die M1 für 2021 zu verbessern. Nach den beiden Freitagssessions, die er in der kombinierten Zeitenliste auf dem zehnten Platz beendete, sagt er: «Wir starten von vorne. Wir müssen hier in Valencia und in Portimao noch einige Dinge ausprobieren, um in der Zukunft mit der Konkurrenz mithalten zu können. Wir müssen uns enorm verbessern.»

Mit dem ersten Tag ist er insgesamt zufrieden, obwohl die ganz schnellen Zeiten ausblieben. Viñales ist sich aber sicher, dass er nur die richtigen Reifen aufziehen muss, um ganz vorne mitzumischen: «Wir haben uns da noch nicht entschieden, aber wenn wir die richtige Wahl treffen, dann sind wir vorne dabei.» Gleichzeitig betont der Spanier aber auch, dass er nicht das beste Gefühl mit dem Grip hat.

Sein Erfolgsrezept für Valencia II erklärt er so: «Ich muss die richtige Abstimmung für das Heck finden. Dann kann ich ganz spät bremsen und einen Vorteil herausholen. Das ist die Mission. Wir müssen uns in diesem Bereich weiter verbessern. Finden wir ein gutes Setup für das Heck, dann wirkt sich das auch positiv auf die Front positiv aus. Deswegen haben wir auch die Balance verändert und das spielt mir in die Karten.»

Dennoch: Der harte Hinterreifen hat am Freitag nicht den entscheidenden Schritt nach vorne gebracht. «Mein Ziel ist es, direkt in Q2 einzuziehen. Das wird nicht einfach, aber die Vorzeichen stehen besser. Es ist trocken, wir konnten viele Runden drehen und uns besser einstellen. Aber mehr Grip haben wir ehrlich gesagt nicht», bedauert Viñales.

Theoretisch hat er noch eine Minimalchance auf die Meisterschaft. Mental hat er allerdings schon mit der Saison 2020 abgeschlossen. «Platz 1 ist zu weit weg», unterstreicht Viñales.

MotoGP, Valencia-GP, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (13.11.)

1. Miller, Ducati, 1:30,622 min
2. Nakagami, Honda, + 0,091 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,120
4. Pol Espargaró, KTM, + 0,199
5. Zarco, Ducati, + 0,277
6. Dovizioso, Ducati, + 0,304
7. Crutchlow, Honda, + 0,308
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,322
9. Rins, Suzuki, + 0,325
10. Viñales, Yamaha, + 0,346
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,367
12. Mir, Suzuki, + 0,458
13. Bradl, Honda, + 0,484
14. Petrucci, Ducati, + 0,608
15. Binder, KTM, + 0,639
16. Quartararo, Yamaha, + 0,704
17. Oliveira, KTM, + 0,708
18. Rossi, Yamaha, + 0,749
19. Alex Márquez, Honda, + 0,749
20. Rabat, Ducati, + 1,436
21. Savadori, Aprilia, + 1,771

Keine Rundenzeit:
Iker Lecuona, KTM

MotoGP, Valencia-GP, Ergebnis FP2 (13.11.)

1. Miller, Ducati, 1:30,622 min
2. Nakagami, Honda, + 0,091 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,120
4. Pol Espargaró, KTM, + 0,199
5. Zarco, Ducati, + 0,277
6. Dovizioso, Ducati, + 0,304
7. Crutchlow, Honda, + 0,308
8. Rins, Suzuki, + 0,325
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,367
10. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,440
11. Mir, Suzuki, + 0,458
12. Bradl, Honda, + 0,484
13. Morbidelli, Yamaha, + 0,503
14. Petrucci, Ducati, + 0,608
15. Binder, KTM, + 0,639
16. Quartararo, Yamaha, + 0,704
17. Oliveira, KTM, + 0,708
18. Rossi, Yamaha, + 0,749
19. Alex Márquez, Honda, + 0,749
20. Rabat, Ducati, + 1,436
21. Savadori, Aprilia, + 1,771

Keine Rundenzeit:
Iker Lecuona, KTM

MotoGP in Valencia, 13.11., Zeiten nach FP1:

1. Nakagami, 1:30,829
2. Morbidelli, Yamaha, +0,115
3. Viñales, Yamaha, +0,139
4. Pol Espargaró, KTM, +0,223
5. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,341 sec
6. Zarco, Ducati, + 0,468
7. Dovizioso, Ducati, + 0,581
8. Mir, Suzuki, + 0,607
9. Oliveira, KTM, + 0,657
10. Bradl, Honda, + 0,685
11. Rins, Suzuki, + 0,699
12. Miller, Ducati, + 0,712
13. Rossi, Yamaha, + 0,716
14. Crutchlow, Honda, + 0,743
15. Alex Márquez, Honda, 0,769
16. Quartararo, Yamaha, +0,809
17. Binder, KTM, + 0,849
18. Petrucci, Ducati, + 0,976
19. Bagnaia, Ducati, + 0,999
20. Rabat, Ducati, + 1,369
21. Savadori, Aprilia + 1,943

keine Rundenzeit:
Iker Lecuona, KTM

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