MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Alex Márquez: Update zur Verfassung von Marc Márquez

Von Nora Lantschner
Marc und Alex Márquez in Cervera: Das Bild entstand bei einem gemeinsamen Sponsorentermin im Oktober

Marc und Alex Márquez in Cervera: Das Bild entstand bei einem gemeinsamen Sponsorentermin im Oktober

Das letzte offizielle Honda-Statement zum Gesundheitszustand von Marc Márquez liegt mehr als zwei Wochen zurück. Bruder Alex Márquez vermeldet nun eine vorsichtig optimistische Entwicklung.

Spätestens nach seinem zweiten MotoGP-Podium wollte Alex Márquez eigentlich keine Fragen über seinen großen Bruder Marc mehr beantworten. «Ich stand auf dem Podium, ich will nicht mein ganzes Leben nach Marc gefragt werden», stellte er in Aragón unmissverständlich klar.

Nun machte der 24-jährige Spanier aber eine Ausnahme und äußerte sich im Interview mit «sport.es» zur aktuellen Situation des sechsfachen MotoGP-Champions, der am 3. Dezember zum dritten Mal am rechten Oberarm operiert wurde: In einem achtstündigen Eingriff wurde in der Ruber-Klinik von Madrid eine Knochentransplantation vom Beckenkamm durchgeführt und eine neue Titanplatte eingesetzt. Weil bei der Operation eine Infektion festgestellt wurde, musste der 27-Jährige anschließend auch eine Antibiotika-Behandlung beginnen. Seit dem 13. Dezember ist er wieder zu Hause in Cervera.

«Es sind erst rund drei Wochen seit der Operation vergangen, es wäre jetzt voreilig zu sagen, ob Marc in der Pre-Season dabei sein oder zwei Rennen verpassen wird», gab sich Alex zurückhaltend. «Die Genesungszeit liegt bei drei Monaten, aber auch durch kleine Komplikationen können es bis zu sechs Monate werden. Man muss sehr vorsichtig zu Werk gehen und auf das hören, was die Ärzte sagen.»

Zur Erinnerung: Die ersten offiziellen MotoGP-Testfahrten der Saison 2021 sind vom 19. bis 21. Februar in Sepang/Malaysia geplant, der Saisonauftakt am 28. März in Doha/Katar.

Alex vermeldete aber auch Positives aus dem Hause Márquez: Marc habe neuen Mut gefasst. «Die Operation war lang und als er wieder nach Hause kam, war er ganz schön mitgenommen. Aber mit jedem Mal sehe ich, dass er wieder mehr Energie hat. Und das Wichtigste ist, dass er im Kopf entspannt ist.»

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