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Amazon Prime-Doku: Valentino Rossi freut sich

Von Otto Zuber
Valentino Rossi: «Die Formel-1-Serie ist wirklich lustig»

Valentino Rossi: «Die Formel-1-Serie ist wirklich lustig»

Die MotoGP-WM soll ihre eigene Doku im Stil der erfolgreichen Formel-1-Netflix-Serie «Drive to Survive» bekommen. Die MotoGP-Stars machen sich keine Sorgen, dass die Fans zu viele Emotionen mitbekommen.

Die Formel-1-Verantwortlichen dürfen sich freuen: Auch die dritte Staffel der erfolgreichen Netflix-Serie «Drive to Survive», die den Zuschauern einen Blick hinter die Kulissen der Vierrad-Königsklasse gewährt, kommt beim Publikum gut an. Die Doku hat viele neue Fans für den GP-Sport begeistert und auch eingefleischte Formel-1-Liebhaber haben mehrheitlich positiv darauf reagiert.

Kein Wunder also, dass auch die MotoGP-Entscheidungsträger eine erfolgreiche Doku über den Zweirad-WM-Zirkus realisieren wollen. Diese soll allerdings nicht auf Netflix, sondern auf Amazon Prime zu sehen sein. Bereits beim Saisonauftakt in Katar war ein Produktionsteam vor Ort, das den MotoGP-Stars bei der Arbeit über die Schulter schaute.

Wie viele Episoden die MotoGP-Doku haben wird, wann sie veröffentlicht und wie sie heissen soll, ist noch nicht bekannt. Sicher ist, dass das Projekt bei den MotoGP-Stars gut ankommt. So erklärte etwa der neunfache Champion Valentino Rossi: «Die Formel-1-Serie ist wirklich lustig. Eine solche Doku über die MotoGP würde den Fans Einblicke hinter die Kulissen geben. Und es wäre auch für die Leute gut, die die WM nicht verfolgen.»

Sein Petronas-Yamaha-Teamkollege Franco Morbidelli schwärmte gar: «Ich liebe es! Ich liebe schon die Formel-1-Doku. Ich bin ein grosser Formel-1-Fan und hinter die Kulissen zu blicken, andere Dinge zu sehen als normalerweise, begeistert mich total. Ich freue mich sehr, wenn sowas für die MotoGP passiert. Klar, vielleicht werde ich es nicht genauso sehen, wenn ich in schwierigen Momenten Kameras um mich haben werde», lachte der Italo-Brasilianer. «Es ist aber gut für die Show. Und wenn ich es später anschaue, werde ich auch darüber lachen können.»

Auch Red Bull-KTM-Werkspilot Miguel Oliveira befürchtet keine Peinlichkeiten. Er sagt: «Ich denke, es gibt immer Grenzen, wenn sie kommen und uns filmen, und jedes Team hat seine eigene Art, damit umzugehen. Wenn es zu zu viel ist, dann ist es einfach zu viel. Ich denke, es wird nichts veröffentlicht, was vorher nicht abgenickt wurde.»

«Ich glaube nicht, dass die Dorna erzwingen kann, mich beispielsweise weinend zu zeigen – das ist aber nur ein Beispiel, ich habe kein Problem damit, in der Öffentlichkeit zu weinen», fügt der 26-jährige Portugiese lachend an. «Aber sagen wir mal, wenn man in der Hitze des Gefechts etwas unüberlegtes sagt, das nicht so clever ist – solche Dinge muss man gut abwägen.»

Grundsätzlich spricht sich Oliveira aber auch für die Idee aus: «Es gehört zur heutigen Zeit, dass man sich der Welt präsentieren muss und die Formel 1 hat einen guten Hype mit dem Geschehen hinter den Kulissen kreiert. Ich denke, als Fahrer können wir von einem solchen Format stark profitieren.»

Katar-GP, MotoGP-Ergebnis, 28. März:

1. Viñales, Yamaha, 42:28,663 min
2. Zarco, Ducati, + 1,092 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 1,129
4. Mir, Suzuki, + 1,222
5. Quartararo, Yamaha, + 3,030
6. Rins, Suzuki, + 3,357
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,934
8. Pol Espargaró, Honda, + 5,990
9. Miller, Ducati, + 7,058
10. Bastianini, Ducati, + 9,288
11. Bradl, Honda, + 10,299
12. Rossi, Yamaha, + 10,742
13. Oliveira, KTM, + 11,457
14. Binder, KTM, + 14,100
15. Martin, Ducati, + 16,422
16. Marini, Ducati, + 20,916
17. Lecuona, KTM, + 21,026
18. Morbidelli, Yamaha, + 23,892
19. Savadori, Aprilia, + 46,346

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