MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Aleix Espargaró (Aprilia/8.): «Es war nicht genug»

Von Sarah Göpfert
Aleix Espargaró im Sprint in Mugello vor Fabio Quartararo (Yamaha)

Aleix Espargaró im Sprint in Mugello vor Fabio Quartararo (Yamaha)

Obwohl die Schmerzen nach seinem Rennradunfall am Donnerstag nachgelassen hatten, schaffte es Aprilia-Ass Aleix Espargaró im Mugello-Sprint nicht, seine Erwartungen zu erfüllen und den Ducati-Piloten die Stirn zu bieten.

Nach einem Rennradunfall am Donnerstag war Aleix Espargaró am Freitag des «Gran Premio d’Italia Oakley» unter großen Schmerzen auf seine Aprilia RS-GP gestiegen. Dennoch hatte er es auf direktem Weg ins Q2 geschafft.

Das Qualifying an Samstag verlief für den 33-Jährigen jedoch nicht nach Plan. «Am Morgen hatte ich sehr starke Schmerzen, selbst in meiner Qualifying-Runde», kommentierte er zunächst seine körperliche Verfassung und fügte dann enttäuscht hinzu: «Ich habe alles gegeben und bin eine perfekte Runde gefahren. Leider hat dies nicht gereicht, um gegen die Ducatis um die Pole-Position zu kämpfen.»

«Im Sprint-Rennen habe ich kaum Schmerzen gehabt und konnte fast normal fahren», stellte Espargaró erleichtert fest. «Ich möchte mich daher recht herzlich bei den Jungs des Clinica Mobile bedanken. Sie haben klasse Arbeit geleistet und meinen großen Fehler vom Donnerstag wieder gutgemacht», richtete der Spanier seinen Dank an das medizinische Streckenpersonal.

Im Sprint kämpfte der WM-Elfte gegen Fabio Quartararo (Yamaha), Enea Bastianini (Ducati), Brad Binder (KTM) und Aprilia-Markenkollege Miguel Oliveira um Platz 8. In diesem Duell setzte sich Espargaró am Ende durch und kam 6,062 sec hinter Rennsieger Pecco Bagnaia als Achter ins Ziel. Zufrieden war der Familienvater damit nicht: «Im Sprint hatte ich keinen guten Start, aber anschließend war meine Pace nicht schlecht. Dennoch war es leider nicht genug, um aufs Podest zu fahren. Darüber bin ich etwas enttäuscht, denn ich hatte eine deutlich bessere Position erwartet.»

Espargaró erklärte auch die Probleme, die ihn von einer besseren Platzierung abgehalten haben: «Im letzten Teil der Bremsphase, kurz bevor ich wieder ans Gas gehe, habe ich große Probleme mit dem Untersteuern. Dadurch komme ich nicht an den Kurvenscheitelpunkt heran und verliere Zeit. Anscheinend liegt es an der Balance des Bikes.»

MotoGP-Ergebnis Sprint, Mugello (10.6.):

1. Bagnaia, Ducati, 11 Runden
2. Bezzecchi, Ducati, + 0,369 sec
3. Martin, Ducati, + 0,952
4. Zarco, Ducati, + 1,009
5. Marini, Ducati, + 3,668
6. Miller, KTM, + 3,772
7. Marc Márquez, Honda, + 3,905
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 6,062
9. Bastianini, Ducati, + 6,431
10. Quartararo, Yamaha, + 6,458
11. Binder, KTM, + 6,458
12. Oliveira, Aprilia, + 6,672
13. Viñales, Aprilia, + 7,930
14. Di Giannantonio, Ducati, + 11,508
15. Pirro, Ducati, + 14.344
16. Morbidelli, Yamaha, + 16,666
17. Nakagami, Honda, + 16,725
18. Savadori, Aprilia, + 17,247
19. Raúl Fernández, Aprilia, + 21,596
20. Augusto Fernández, KTM, + 35,212
21. Folger, KTM, + 46,189

WM-Stand nach 11 von 40 Rennen:

1.Bagnaia, 106 Punkte. 2. Bezzecchi 102. 3. Martin 87. 4. Binder 81. 5. Zarco 72. 6. Marini 59. 7. Miller 53. 8. Viñales 49. 9. Quartararo 49. 10. Rins 47. 11. Aleix Espargaró 44. 12. Alex Márquez 41. 13. Morbidelli 40. 14. Augusto Fernández 30. 15. Di Giannantonio 25. 16. Oliveira 21. 17. Nakagami 21. 18. Marc Márquez 15. 19. Pedrosa 13. 20. Folger 7. 21. Pirro 5. 22. Petrucci 5. 23. Mir 5. 24. Savadori 4. 25. Raúl Fernández 3. 26. Bradl 2. 27. Bastianini 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 186 Punkte. 2. KTM 107. 3. Aprilia 82. 4. Honda 76. 5. Yamaha 58.

Team-WM:
1. Mooney VR46 Racing 161 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 159. 3. Red Bull KTM Factory Racing 134. 4. Ducati Lenovo Team 117. 5. Aprilia Racing 93. 6. Monster Energy Yamaha 89. 7. LCR Honda 68. 8. Gresini Racing 66. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 37. 10. CryptoDATA RNF 28. 11. Repsol Honda 20.

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