MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Jack Miller (KTM/3.): «Müssen Hausaufgaben machen»

Von Günther Wiesinger
Nach dem dritten Platz im MotoGP-Sprint auf dem Sachsenring weiß Jack Miller aus dem Team Red Bull KTM genau, wo er sich für den Sonntag steigern muss.

Jack Miller kämpfte im 15-Runden-Sprint auf dem Sachsenring tapfer und brachte seine Red Bull-KTM nach harten Fights auf Platz 3 hinter den Ducati-Stars Jorge Martin und Pecco Bagnaia ins Ziel. «Mein Start war heute nicht ideal, ich bin etwas in Panik geraten, als die Ampel auf Grün sprang. Ich war plötzlich nicht sicher, ob ich die Launch Control absolviert hatte. Ich schaute runter und als ich wieder aufgeblickt habe, war praktisch ‘go time’. Ich bin froh, dass ich trotzdem noch einen anständigen Start zustande gebracht habe», stellte Miller fest. «Ja, das Motorrad funktioniert gut. Nur im dritten Sektor hatte ich Mühe, für dort müssen wir uns noch etwas einfallen lassen. Die Jungs haben mich dort immer distanziert. In der Sequenz der Kurven 9, 10 und 11 müssen wir uns steigern für den Sonntag., da war ich heute viel zu langsam. Auf dem Rest der Strecke waren wir wirklich stark.»

«In den erwähnten drei Kurven verlieren wir beim Reinfahren ein bisschen Zeit, auch beim Rausfahren in das Bergabstück. Da bin ich manchmal links und rechts überholt worden. Doch wir sind im Sektor 1 und 2 schnell, auch der vierte Sektor ist in Ordnung mit unserem Bike. Wir waren heute dicht an den zwei Ducati-Jungs dran. Hoffentlich können wir morgen noch besser abschneiden», meinte Thriller Miller. «Es war gut, dass wir uns von den Verfolgern absetzen konnten. Jetzt haben wir wertvolle Informationen für den Sonntag. Wir haben den Hinterreifen schonungsvoll behandelt, er war am Ende noch in einem guten Zustand. Er muss morgen nur 15 zusätzliche Runden durchhalten…»

«Es war ein Sprint Race, und es hat Freude gemacht, ich habe den zwei Jungs vorne so viel Gegenwehr geleistet wie möglich. Ich bin mit diesem dritten Platz recht happy, aber für morgen haben wir noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen», war sich Jack bewusst. «Das ist das Schöne am neuen Format, wenn du am Samstag schon einen Wettkampf hast, dadurch kannst du für den Sonntag einiges lernen.»

Ergebnisse MotoGP-Sprint Sachsenring (17. Juni):

1. Jorge Martin, Ducati, 15 Runden in 20:21,871 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,468 sec
3. Jack Miller, KTM, +3,287
4. Luca Marini, Ducati, +5,487
5. Johann Zarco, Ducati, +5,538
6. Brad Binder, KTM, +6,289
7. Marco Bezzecchi, Ducati, +6,956
8. Alex Márquez, Ducati, +9,261
9. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,691
10. Enea Bastianini, Ducati, +9,715
11. Marc Márquez, Honda, +10,828
12. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +10,905
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +11,366
14. Augusto Fernández, KTM, +12,593
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +12,905
16. Miguel Oliveira, Aprilia, +13,837
17. Takaaki Nakagami, Honda, +14,505
18. Raúl Fernández, Arilia, +28,959
– Maverick Viñales, Aprilia, 4 Runden zurück
– Jonas Folger, KTM, 9 Runden zurück

WM-Stand nach 13 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 140 Punkte. 2. Martin 119. 3. Bezzecchi 113. 4. Binder 96. 5. Zarco 93. 6. Marini 78. 7. Miller 69. 8. Aleix Espargaró 55. 9. Quartararo 54. 10. Viñales 53. 11. Rins 47. 12. Morbidelli 46. 13. Alex Márquez 43. 14. Augusto Fernández 31. 15. Di Giannantonio 27. 16. Nakagami 24. 17. Oliveira 21. 18. Marc Márquez 15. 19. Pedrosa 13. 20. Bastianini 8. 21. Folger 7. 22. Pirro 5. 23. Petrucci 5. 24. Mir 5. 25. Savadori 4. 26. Raúl Fernández 3. 27. Stefan Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 223 Punkte. 2. KTM 125. 3. Aprilia 93. 4. Honda 79. 5. Yamaha 64.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing, 212 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 191. 3. Red Bull KTM Factory Racing 165. 4. Ducati Lenovo Team 158. 5. Aprilia Racing 108. 6. Monster Energy Yamaha 100. 7. LCR Honda 71. 8. Gresini Racing 70. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 38. 10. CryptoDATA RNF 28. 11. Repsol Honda 20.


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