Jack Miller (9.) fällt viel Gewicht von den Schultern
Jack Miller freute sich über den direkten Einzug ins Q2
Zum ersten Mal seit dem Misano-GP konnte sich Jack Miller wieder direkt für das Q2 qualifizieren, er zeigte sich auf dem Sepang International Circuit in guter Form. Mit einer Zeit von 1:58,360 min war er am Freitagnachmittag der schnellste KTM-Pilot, womit er sich in den Top-10 platzierte. «Es ist schön, zurück in Sepang zu sein. Die KTM performt hier ordentlich», erklärte der Australier, der sich sichtlich erleichtert über den direkten Einzug ins Q2 zeigte. «In den letzten Wochen waren wir oft nah dran. Es fällt mir viel Gewicht von den Schultern.» In puncto Rennstrategie ist Miller optimistisch und setzt auf eine konstante Pace. «Ich fühle mich so, dass ich hohe 1:59er-Zeiten fahren kann.»
Wie viele andere Fahrer beschäftigt auch Miller die Wahl des richtigen Reifens in Malaysia. Aufgrund der hohen Temperaturen und des heißen Asphalts sieht er für sich nur eine Option. Der harte Reifen fällt laut Miller aufgrund mangelnder Haftung weg. «Im ersten Training bin ich mit den harten Reifen nur herumgewackelt», erläuterte er. Der Medium-Reifen erscheint ihm geeigneter. Er vermittle mehr Stabilität und baue nicht allzu stark ab. «Es wird eine interessante Reifenwahl», fügte Miller hinzu.
Während seiner Startversuche in Sepang fiel auf, dass Millers Hinterrad häufig durchdrehte. Miller und sein Team testeten verschiedene Übersetzungen mit dem Kettenritzel, um die optimale Balance zwischen Beschleunigung und Top-Speed zu finden. Dieses Feintuning soll ihm helfen, besser von seinem Startplatz wegzukommen.
Zum Saisonende brachte KTM nach Malaysia lang ersehnte Updates, die sich positiv auf die Performance der RC16 auswirkten: «Wir haben Updates für den Dämpfer am Hinterrad und das Ride-Height-Device erhalten», erklärte Miller. Diese würden helfen, den Reifen am Kurvenausgang zu entlasten und verhindern übermäßigen Spin. Für Miller fühlte sich das Bike dadurch vor allem auf den beiden langen Geraden gut an, was ihn für das kommende Wochenende zuversichtlich stimmt.
Ergebnisse MotoGP Sepang, Zeittraining (1. November):
1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:57,679 min
2. Jorge Martín (E), Ducati, +0,050 sec
3. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,198
4. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,462
5. Alex Márquez (E), Ducati, +0,617
6. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,624
7. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,631
8. Alex Rins (E), Yamaha, +0,657
9. Jack Miller (AUS) KTM, +0,681
10. Marc Márquez (E), Ducati, +0,683
11. Pedro Acosta (E), KTM, +0,759
12. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,781
13. Johann Zarco (F), Honda, +0,946
14. Brad Binder (ZA), KTM, +0,970
15. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,321
16. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,428
17. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +1,509
18. Luca Marini (I), Honda, +1,696
19. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,723
20. Joan Mir (E), Honda, +1,856
21. Andrea Iannone (I), Ducati, +1,939
22. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +2,429
Ergebnisse MotoGP Sepang, FP1 (1. November):
1. Francesco Bagnaia (I) Ducati, 1:58,795 min
2. Maverick Vinales (E) Aprilia, +0,743 sec
3. Marco Bezzecchi (I) Ducati, +1,053
4. Jack Miller (AUS) KTM, +1,452
5. Pedro Acosta (E) GASGAS, +1,560
6. Jorge Martín (E) Ducati, +1,647
7. Alex Marquez (E) Gresini Ducati, +1,696
8. Fabio Quartararo (F) Yamaha, +1,789
9. Andrea Iannone (I) Ducati, +1,856
10. Augusto Fernandez (E) GASGAS, +1,915
11. Takaaki Nakagami (J) Honda, +1,923
12. Marc Marquez (E) Ducati, 1,974
13. Franco Morbidelli (I), Ducati +1,994
14. Enea Bastianini (I) Ducati +2,021
15. Brad Binder (ZA) KTM, +2,078
16. Alex Rins (E) Yamaha, +2,163
17. Johann Zarco (F) Honda, +2,412
18. Lorenzo Savadori (I) Aprilia, +2,553
19. Joan Mir (E) Honda, +2,719
20. Luca Marini (I) Honda, +3,054
21. Raúl Fernandez (E) Aprilia, +3,058
22. Aleix Espargaro (E) Aprilia +3,631