Fernandez für Pechvogel Oliveira in Austin am Start
Im Sprintrennen in Argentinien wurde Pramac-Yamaha-Pilot Miguel Oliveira von der führungslosen Gresini-Ducati von Fermin Aldeguer abgeschossen – der MotoGP-Rookie war bei der Vorbereitung einer Attacke auf Oliveira zu Boden gegangen. Olivera wurde für weitere Untersuchungen abtransportiert – die ärztlichen Untersuchungen ergaben keine Brüche, allerdings habe er ein großes Hämatom im oberen Rippen-Bereich und Schmerzen im gesamten Körper. Da sich sein Zustand über Nacht nicht deutlich verbesserte und zudem Vermutungen über weitere Verletzungen am Bandapparat der linken Schulter aufkamen, entschieden sich der Portugiese und das Team gemeinsam für einen Verzicht auf den Grand Prix am Sonntag.
Der 30-Jährige trat die Heimreise an, um dort weitere Untersuchungen vornehmen zu lassen – das Ergebnis der medizinischen Checks ist noch nicht bekannt. Wie SPEEDWEEK.com jedoch in Erfahrung bringen konnte, wird Oliveira aber auch das Rennwochenende in Austin vom 28. bis 30. März auslassen müssen. Einspringen wird für ihn dort Yamaha-Testfahrer Augusto Fernandez.
Für Fernandez bedeutet dies eine Planänderung. Denn eigentlich hätte der Spanier Ende März in Portimao für den verletzten Jonathan Rea in der Superbike-WM an den Start gehen sollen – die MotoGP- und SBK-Rennen finden am gleichen Wochenende statt. Für seinen Einsatz mit der R1 hat sich Fernandez beim zweitägigen Superbike-Test in Portimao in der letzten Woche vorbereitet. Stattdessen wird er nun in die USA fliegen und unverhofft zu einem MotoGP-Renneinsatz kommen. Wer nun wiederum die R1 von Rea in Portimao fahren wird, ist noch nicht bekannt.