MotoGP Balaton: Marc Marquez deklassierte die Gegner
Die Ausgangslage vor dem Grand Prix: In lediglich fünf der bis dahin 27 Rennen dieser Saison hieß der Sieger nicht Marc Marquez, seit 13 Läufen war der Ducati-Star mit weißer Weste unterwegs. Nach sechs Doppelsiegen in Folgen schickte sich der Spanier an, am Plattensee in Ungarn Nummer 7 zu landen. Denn nach der Pole-Position und dem Triumph im Sprint war der WM-Leader auch für das Hauptrennen0 der Favorit.
Seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft konnte Marc am Samstag auf 152 Punkte gegenüber seinem jüngeren Bruder Alex Marquez ausbauen. Ducati-Lenovo-Teamkollege Pecco Bagnaia lag als Dritter bereits schwer verdauliche 209 Punkte zurück.
Im Grand Prix am Sonntag über 26 Runden kamen aus der ersten Startreihe Marc Marquez, Aprilia-Ass Marco Bezzecchi und Fabio Di Giannantonio (VR46 Ducati). Reihe 2 bildeten Enea Bastianini auf der besten KTM, Franco Morbidelli (VR46 Ducati) und Yamaha-Star Fabio Quartararo. In Reihe 3 standen Pedro Acosta (Red Bull KTM), Rookie Fermin Aldeguer (Gresini Ducati) und Honda-Werksfahrer Luca Marini.
Alex Marquez (Gresini Ducati) sowie Jack Miller (Pramac Yamaha) mussten drei Startplätze nach hinten, weil sie im Zeittraining am Freitag auf der Ideallinie gebummelt haben und dadurch Pecco Bagnaia behinderten. Sie standen damit auf den Grid-Positionen 14 und 17.
Quartararo bekam für seine Harakiri-Aktion in der sehr engen ersten Kurve des Sprints eine Long-lap aufgebrummt, Enea Bastianini als Crashverursacher sogar zwei.
Wie der Grand Prix von Ungarn auf dem neuen Balaton Park Circuit lief, lesen Sie im detaillierten Live-Ticker von SPEEDWEEK.com.