Bagnaia: Noch immer keine Erklärung für Japan-Wunder
Aktuell nur noch Vierter der WM-Tabelle: Francesco Bagnaia
«Wenn ich denjenigen finde, der mir erklärt, was in Motegi los war…», mit diesen Worten schaute Francesco noch einmal zurück zu der Ausnahmesituation während der Übersee-Tournee mit vier Events. Bagnaia noch einmal über die Rennen, der Sieger zweimal ungefährdet Bagnaia hieß: «Auch in Sepang war das Gefühl nicht auf dem Level wie in Motegi – nur in Japan habe ich mich einmal exakt so mit dem Motorrad verbunden gefühlt wie im letzten Jahr – und das Resultat haben wir ja gesehen.»
In Malaysia konnte Bagnaia ebenfalls ein hohes Tempo gehen, doch von Überlegenheit keine Spur. Das Zweifach-Podium wurde dann von einem fehlerhaften Hinterreifen verhindert. Bagnaia: «Auch wenn es nicht perfekt war – ich war konkurrenzfähig und konnte um das Podest kämpfen. Einen Reifenschaden hatte ich noch nie, aber das kann auch passieren.»
In der Realität, im Fahrerlager von Portimao angekommen, sagte der Doppelweltmeister: «Das gute Gefühl nehmen wir jetzt mit. Ich hoffe natürlich, dass es gut wird. Die Strecke ist nicht sehr aggressiv zu den Reifen, das könnte gut für uns sein. Aber wissen tue ich es nicht.»
An der Algarve wurde Pecco Bagania auch auf die aktuell sehr hohe Quote verletzter Piloten angesprochen. Insgesamt sind in Portimao über alle Klassen gesehen 14 Ersatzfahrer aufgestellt. Auch Ducati Lenovo ist betroffen. Marc Marquez wird bei den letzten beiden Rennen von Nicolo Bulega vertreten, den Bagnaia bestens aus gemeinsamen Zeiten bei VR46 Racing.
Bagnaia erklärte: «Es ging los mit den Sprintrennen. Seit es zwei Starts am Wochenende gibt, ist der Stress deutlich höher. Und – wir haben die längste Saison. Ich will nicht sagen, dass es normal ist, aber es erklärt, warum insgesamt mehr Piloten verletzt sind.
Bei noch vier ausstehenden Rennen geht es Bagnaia nun um Platz 3 in der WM‑Tabelle. Mit dem unverschuldeten Ausfall in Malaysia ging Rang 3 an Marco Bezzecchi. Doch nur fünf Punkte trennen die beiden Italiener. Ebenfalls im Rennen um die begehrte Position ist noch Pedro Acosta. Der Spanier sammelte zuletzt fleißigst Punkte. 26 Zähler fehlen dem noch sieglosen Heißsporn aus Murcia auf den hochdekorierten Italiener.
WM-Stand nach 40 von 44 Rennen:
1. M. Marquez, 545 Punkte. 2. A. Marquez 413. 3. Bezzecchi 291. 4. Bagnaia 286. 5. Acosta 260. 6. Morbidelli 227. 7. Di Giannantonio 226. 8. Aldeguer 186. 9. Quartararo 182. 10. R. Fernandez 146. 11. Zarco 134. 12. Binder 133. 13. Marini 128. 14. Bastianini 106. 15. Mir 93. 16. Ogura 79. 17. Vinales 72. 18. Miller 68. 19. Rins 63. 20. Oliveira 36. 21. Martin 34. 22. P. Espargaro 23. 23. Nakagami 10. 24. Savadori 8. 25. A. Fernandez 8. 26. Chantra 7. 27. A. Espargaro 0. 28. Michele Pirro 0.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 708 Punkte. 2. Aprilia 355. 3. KTM 325. 4. Honda 266. 5. Yamaha 221.
Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 831 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 599. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 453. 4. Red Bull KTM Factory Racing 393. 5. Aprilia Racing 333. 6. Monster Energy Yamaha 245. 7. Trackhouse MotoGP Team 225. 8. Honda HRC Castrol Team 221. 9. Red Bull KTM Tech3 Racing 201. 10. LCR Honda 141. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 107









