Valencia, Warm-up: Yamaha ganz vorne und ganz hinten

Von Thomas Kuttruf
Bestzeit am Sonntagmorgen: Fabio Quartararo

Bestzeit am Sonntagmorgen: Fabio Quartararo

Nach dem Aufwärmen fand sich Yamaha-Held Fabio Quartararo mit strammen Tempo ab der Spitze der MotoGP wieder. Am anderen Ende, Teamkollege Rins. Nicolo Bulega legte weiter zu und war flotter als Pecco Bagnaia.

Bei idealen Bedingungen ging für die 24 Athleten in die kurze Aufwärmübung auf dem Circuit Ricardo Tormo. Auf dem nur vier Kilometer kurzen Kurs ließ sich die Einheit durchaus für eine ganze Serie fliegender Runden nutzen.

Nicht weit kam KTM-Pilot Enea Bastianini. Für den Italiener verpuffte die Session, In Runde 3 verweigerte die RC16 ihren Dienst und in Kurve 5 rollte Bastianini aus.

Ein Indiz dafür, dass die Piloten die Session sehr ernst nahmen, waren die Rundenzeiten, die sich nach nur zwei fliegenden Umläufen an der Spitze nur eine halbe Sekunde über den schnellsten Rennrunden einpendelten.

Vorne: Sprint-Sieger Alex Marquez, für den es nun darum geht, die Leistung auch über die lange Distanz zu konservieren. Marco Bezzecchi und Raul Fernandez hatten sich mit Hundertstel Rückstand dahinter platziert.

Kurz vor Schluss ging es für die drei eine Position rückwärts, denn Fabio Quartararo hatte mit einer 1:30,110 min die neue Bestmarke gesetzt. Bemerkenswert: Damit war der Werksfahrer schneller als im Sprint am Samstag.

Auf Platz 6 der Zeitenliste landete nach einer unauffälligen Session Pedro Acosta mit 0,2 sec Rückstand. Während sich Acosta selbst mit einer Ansage zurückhielt, ist klar, dass die gewaltige Fanlawine, die sich zurzeit rund um den Circuito breit macht dem ersten Sieg des KTM-Piloten entgegenfiebert.

Einen erfolgreichen Shakedown ohne Probleme fuhren die im Sprint gleich zu Beginn im Doppelpack aus dem Sprint geflogenen Honda-Werksfahrer Mir und Marini. Für Honda geht es um einiges. Gehen nach dem Finalrennen mindestens neun WM-Punkte auf das Herstellerkonto, steigt Honda einen Concessions-Rang (von D auf C) auf.

Wenn auch nur mit geringer Aussagekraft, fand das Tief von Pecco Bagnaia seine Fortsetzung. Die Nummer 63 landet nach immerhin sieben Runden mit 0,5 sec Rückstand auf Platz 16 und war damit auch langsamer als Superbiker und Ersatzpilot Nicolo Bulega (11.). Am Ende des Felds der 24 Pilote: Quartararos Teamkollege Alex Rins.

Ergebnisse MotoGP Valencia, Warm-up (16. November):

1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 1:30,111 min
2. Alex Marquez (E), Ducati, +0,114 sec
3. Raul Fernandez (E), Aprilia, +0,132
4. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,169
5. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,213
6. Pedro Acosta (E), KTM, +0,217
7. Joan Mir (E), Honda, +0,238
8. Fermin Aldeguer (E), Ducati +0,293
9. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,309
10. Maverick Vinales (E), KTM, +0,380
11. Nicolo Bulega (I), Ducati, +0,392
12. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +0,427
13. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,437
14. Aleix Espargaro (E), Honda, +0,467
15. Luca Marini (I), Honda, 0,524
16. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,526
17. Jorge Martin (E), Aprilia, +0,543
18. Ai Ogura (J), Aprilia, +0,561
19. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +0,728
20. Brad Binder (ZA), KTM, +0,858
21. Johann Zarco (F), Honda, +1,038
22. Enea Bastianini (I), KTM, +1,156
23. Somkiat Chantra (T), Honda, +1,330
24. Alex Rins (E), Yamaha, +1,749

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