Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Kathedrale Assen: Nachfolger von Casey Stoner gesucht

Von Otto Zuber
Am nächsten Samstag wird zum 65. Mal die Dutch-TT ausgetragen. Der MotoGP-Sieger kann sich berechtigte Hoffnungen auf den WM-Titel machen.

Was Wimbledon für die Tennisspieler, Wembley für die Fussballer, Kitzbühel für die Ski-Abfahrer, Monaco für die Formel-1-Piloten ist, ist Assen für die MotoGP-Stars. Es sind alles traditionsreiche Orte für die jeweilige Sportart. Auch bei Assen ist die Tradition ein grosser Teil der Legende, denn die niederländische Strecke wurde als einzige seit der ersten WM 1949 ununterbrochen jedes Jahr besucht.

Die erste Dutch-TT im WM-Rahmen fand in Assen am Samstag, 9. Juli, vor 64 Jahren statt. Sechs Fahrer nahmen am 500-ccm-Rennen teil, nach einer üppigen Renndauer von eindreiviertel Stunden siegte der Italiener Nello Pagani auf Gilera

2013 sind die Motoren stärker, das Teilnehmerfeld grösser, die Renndauer kürzer, aber intensiver. Nur der Samstag-Termin ist geblieben, in Assen wird traditionell ab Donnerstag gefahren.

Fest steht schon jetzt, dass es nicht denselben Sieger wie 2012 geben kann, denn es siegte der zurückgetretene Casey Stoner. Dessen damaliger Honda-Teamkollege Dani Pedrosa reist als WM-Leader in den Norden der Niederlande, aber Erzrivale Jorge Lorenzo hat zuletzt in Mugello und Barcelona gewonnen und liegt nur noch sieben Punkte hinter dem Landsmann.

Und Lorenzo hat noch eine Rechnung offen: Letztes Jahr wurde er in der ersten Kurve von Alvaro Bautista aus dem Sattel befördert. Derselbe Bautista, der zuletzt in der ersten Runde in Mugello Valentino Rossi abschoss und zwei Wochen darauf in Barcelona erneut in der ersten Runde stürzte.

Rossi seinerseits pilotiert erstmals seit 2009 wieder eine Yamaha in der Kathedrale des Zweiradsports (2010 fehlte er wegen des Beinbruchs). 2009 gewann der Italiener in Assen und im selben Jahr zum neunten und bisher letzten Mal Weltmeister. Kein Zufall: Bei 64 Assen-GP wurde 34. Mal der Sieger in den Niederlanden auch im selben Jahr Weltmeister. Eine nette Motivation für Pedrosa und Lorenzo…

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