SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Stefan Bradl (Rang 7): Ausritt und falsche Reifenwahl

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl fuhr seine beste Zeit bereits in der 4. von 17 Runden. «Wir haben uns nach dem ersrten Run vom Set-up her verschlechtert», stellte er fest.

Kein Auftakt nach dem Geschmack von Stefan Bradl und des LCR-Honda-Teams von Lucio Cecchinello: Platz 7 im ersten freien Training auf dem Sepang International Circuit. Rückstand auf den Spitenreiter Dani Pedrosa: 1,192 Sekunden. WM-Rivale Cal Crutchlow war nur um 0,051 Sekunden schneller als der Deutsche.

Bradl lag anfangs an vierter Stelle und fuhr seine beste Rundenzeit bereits in Runde 4 (von 17).

«Ich bin nicht wirklich hapyp mit diesem Training», räumte Bradl ein. «Ich war mit dem ersten Run am meisten zufrieden, denn der war okay. Nachher haben wir das zweite Motorrad probiert, bei dem war die Hinterradfederung ein bisschen härter, um ein bisschen mehr Grip am Hinterrad zu erzeugen und um vorne beim harten Anbremsen die Stabilität ein bisschen zu verbessern. Aber es war nicht wirklich besser damit. Wir haben eher am Handling verloren, deshalb bin ich mit dieser Variante langsamer gewesen. Ich bin in diesem Run einmal ausgeritten, weil wir die Bremsstabiltät deutlich verschlechtert haben. Dann sind wir wieder zurückgegangen zum ersten Set-up, mit dem ich mich am besten gefühlt habe. Ich habe aber damit als einziger Fahrer den harten Vorderreifen probiert, weil ich mich über ein paar Rutscher am Vorderrad beklagt habe. Da dachten wir, der harte Vorderreifen sei vielleicht die richtige Wahl. Aber dazu war die Strecke noch zu dreckig. Dieser Reifen hat noch einmal eine Verschlechterung gebracht. Von daher müssen wir schauen, dass wir auf die Abstimmung vom ersten Run Freitagfrüh zurückgehen. Dann schaut es nicht so schlecht aus. Immerhin wissen wir jetzt, dass wir die zweite Variante gar nimmer probieren brauchen.»

Am Schluss seufzte Bradl: «Wir sind wieder einmal zu früh auf den harten Reifen umgestiegen...» Was wieder einmal wertvolle Set-up-Zeit kostete.

«Aber wir wissen, woran es liegt, dass wir uns nach dem ersten Run deutlich verschlechtert haben», hielt Bradl fest. «Gut, bei der Reifenwahl war es teilweise auch mein Fehler. Wir wissen, wie wir es am Nachmittag besser machen können.»

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