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Jorge Lorenzo: «Ich brauche ein gutes Resultat»

Von Oliver Feldtweg
Die Saison 2014 hat für Vizeweltmeister Jorge Lorenzo jämmerlich begonnen. Nur sechs Punkte nach zwei Rennen, 44 Punkte Rückstand auf Leader Marc Márquez.

Nicht einmal in seiner MotoGP-Debütsaison 2008 hat Jorge Lorenzo so einen schmachvollen Saisonstart erlebt wie 2014.
Vor sechs Jahren startete er mit der Pole-Position bei den ersten drei Rennen, mit einem zweiten, einen dritten Platz – und beim dritten Rennen in Estoril siegte er bereits erstmals, damit war er WM-Leader!

Und der MotoGP-Weltmeister von 2010 und 2012, der letztes Jahr sieben WM-Rennen gewann (ein Sieg mehr als Márquez) und den Titel nur um vier Punkte verspielte, darf auch jetzt noch nicht abgeschrieben werden.

«Natürlich ist der Saisonstart nicht so verlaufen, wie ich mir ihn vorgestellt habe», sagt der 26-jährige Yamaha-Star vor seinem 199. GP-Start. «Aber ich bin zuversichtlich, dass wir die Situation umdrehen können. Es war nicht einfach, das runterzuschlucken, was in Austin passiert ist. Aber ich denke weiter positiv, wenn wir in Schwierigkeiten stecken. Jetzt befasse ich mich nur mit dem nächsten Rennen in Argentinien. Ich kann diesen WM-Lauf gar nicht erwarten.»

Lorenzo liegt in der WM (Sturz in Runde 1 in Katar, Frühstart, Durchfahrtsstrafe und nur Platz 10 in Texas) nur an 16. Position – mit sechs Punkten.

«Auf der Rennstrecke kann ich am besten vergessen. Vielleicht wendet sich das Blatt in Südamerika zu unseren Gunsten. Ich will vor den Fans in Argentinien zum ersten Mal in diesem Jahr ein normales Rennen erleben», hat sich Jorge vorgenommen. «Wir kommen alle zum ersten Mal nach Las Termas, die Piste ist neu. Wir müssen also am Freitag hurtig ein brauchbares Set-up finden. Gleichzeitig müssen wir die Ruhe bewahren und die nötige Pace fürs Rennen finden. Nur drei Fahrer kenne die Strecke, die Ausgangslage ist also für alle ziemlich gleich. Hoffentlich können wir mit der Piste Freude haben. Ich möchte unbedingt noch ein gutes Resultat erzielen, bevor die Europa-Saison in Jerez beginnt. ich habe genug Energie getankt. Denn ich habe mich in Mexiko entspannt, aber auch genug trainiert.»

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