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Eugene Laverty: Pramac-Ducati? Aspar-Honda? Kawasaki?

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty glaubt, dass er auf der MotoGP-Honda schnell wäre

Eugene Laverty glaubt, dass er auf der MotoGP-Honda schnell wäre

Nach und nach fallen alle Türen in der MotoGP-WM zu. Superbike-Vizeweltmeister Eugene Laverty bieten sich nur noch wenige Möglichkeiten.

«Mein Favorit ist die MotoGP-Honda, sie kommt meinem Fahrstil entgegen», sagte Eugene Laverty gegenüber SPEEDWEEK.com zu seiner Zukunftsplanung. «Auf sie könnte ich draufsitzen und wäre schnell, auf der Ducati müsste ich meinen Fahrstil umstellen.»

Laverty hat im MotoGP-Paddock für 2015 zwei realistische Chancen: Bei Aspar Honda und Pramac Ducati.

Bei Aspar ist er nicht erste Wahl: WM-Vermarkter Dorna will den Franzosen Loris Baz, derzeit auf Kawasaki Vierter in der Superbike-WM, aus Marketinggründen auf die Open-Honda hieven. Der am Handgelenk verletzte Nicky Hayden hat einen Vertrag mit dem Drive-M7-Team für 2015, kann aber bei gesundheitlicher Untauglichkeit entlassen werden. Mit dem Japaner Hiroshi Aoyama könnte Aspar ein weiteres Jahr fahren, auch Hondas Superbike-Ass Jonathan Rea und Moto2-Pilot Tom Lüthi zeigen Interesse.

Kommt Laverty weder bei Aspar noch Pramac unter, gäbe es die Möglichkeit an der Seite von Stefan Bradl bei Forward Yamaha MotoGP zu fahren. Dort muss der zweite Fahrer aber Geld mitbringen, das wird der Nordire nicht tun.

Kawasaki ist sehr begehrt

In der Superbike-WM ist bislang kaum ein Fahrer für 2015 unter Vertrag. Den begehrtesten Platz gibt es an der Seite von Weltmeister Tom Sykes im Kawasaki-Werksteam – falls Loris Baz zu Aspar Honda in die MotoGP-WM wechselt. Ansonsten soll der Franzose bleiben.

Laverty verhandelt seit Wochen mit Kawasaki, sie werden nächste Woche entscheiden. Das Team verhandelt auch mit Sylvain Guintoli, Alex Lowes und Jonathan Rea. Dem Vernehmen nach hat Rea die besten Chancen als Baz-Nachfolger.

Wie es bei Aprilia weitergeht, ist unklar. Bevor das Management keine Entscheidung über die sportliche Zukunft in MotoGP und Superbike trifft, können keine Verhandlungen mit Fahrern geführt werden. Geht es bei den Superbikes weiter, sind Guintoli, Laverty und Toni Elias heiße Kandidaten.

Sollte Rea Pata Honda verlassen, könnte Laverty auch dort unterkommen. Sein jetziges Team Crescent Suzuki würde gerne mit ihm weitermachen.

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