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Andrea Dovizioso (Ducati): Minus 35 Sekunden!

Von Nereo Balanzin
An den letzten vier Rennwochenenden zeigte Andrea Dovizioso mit der Ducati GP14 starke Leistungen. Er stand dreimal auf Startplatz 2 und knackte zweimal die Top-5 im Rennen.

Er ist nicht nur im Qualifying stark. Wenn man die letzten vier Rennen betrachtet, zeigte «Dovi» auch in den Rennen eine deutliche Steigerung. In Indianapolis wurde er Siebter, in Brünn Sechster, in Silverstone schnappte er sich Platz 5 und in Misano durfte er den vierten Rang feiern. Doch mehr als die Positionen zeigen die Abstände zum Sieger diese Entwicklung: 20,7 sec in Indy, 17,8 sec in Brünn, 9,2 sec in Silverstone und nur 5,5 sec in Misano.

«Es ist eine großartige Entwicklung, wenn man bedenkt, dass es unser Ziel war, am Ende der Saison nicht mehr als zehn Sekunden auf den Sieger zu verlieren. Wir haben diese Lücke bereits halbiert. Zudem sind noch fünf Rennen zu fahren», erklärte Dovizioso. «Seit dem letzten Jahr konnten wir die Lücke um 35 Sekunden verkleinern.»

«Am Ende des Rennens wusste ich nicht, wie groß die Lücke ist. Auf der Strecke war ich komplett auf das Geschehen um mich herum konzentriert. Als ich zurückkam und sah, dass es nur fünf Sekunden waren, war es eine Überraschung. Eine schöne Überraschung mit der ich aus zwei Gründen sehr zufrieden war. Der erste Grund: Fünf Sekunden Rückstand bedeuten, dass wir uns wirklich steigern. Zweiter Grund: Ich war auch körperlich in der Lage, das ganze Rennen hindurch zu kämpfen. Ich kann aber nicht sagen, dass ich gut gefahren bin, denn ich habe es etwas übertrieben. Trotzdem ist es ein großartiges Gefühl, bis zum Ende kämpfen zu können.»

«Vielleicht musste Valentino nicht das ganze Rennen zu hundert Prozent pushen, aber fünf Sekunden sind ein kleiner Rückstand. Mehr war nicht möglich. Mit den Schnellsten können wir mit dieser Maschine aber noch nicht kämpfen. Wir haben nicht dieselben Voraussetzungen, aber wir fahren unsere Pace und sind ihnen nahe. Wenn wir vom ersten Tag an schnell sind, kann ich Rennen wie in Misano fahren. Dafür müssen wir aber den richtigen Platz für jedes Puzzlestück finden. Ich darf also nichts am Start verlieren und in den letzten beiden Kurven. Von Anfang an muss ich bei den Schnellsten dabei sein. In Misano und Silverstone ist es uns gelungen, ein solches Paket zu schnüren. Doch ich kann noch nicht entspannt fahren», gibt Dovizioso zu bedenken.

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