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Stefan Bradl (Warm-up 13.): «Open-Sieg als Ziel»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl beim GP von Mugello

Stefan Bradl beim GP von Mugello

Stefan Bradl legte in Mugello mit einigen ansprechenden Trainingsleistungen eine gute Basis für einen ersten Achtungserfolg in diesem Jahr. Aber die Reifenfrage ist noch ungelöst.

Platz 13 im Warm-up, der Renntag in Mugello hat für Stefan Bradl recht vielversprechend begonnen, er büsste nur 0,9 Sekunden auf die Bestzeit vorn Jorge Lorenzo ein und war bester Open-Fahrer, mit Dovizioso und Crutchlow stürzten zwe Fahrer aus den Top-4 des Qualifyings.

«Jetzt müssen wir überlegen, ob wir wie vereinbart soft-soft fahren», überlegte Sergio Verbena, Crew-Chief von Bradl bei Athinà Forward-Yamaha. «Bisher tendieren wir auch vorne zum weichen Reifen, auch wenn Stefan damit in den letzten Runden im Rennen wahrscheinlich ein bisschen aufpassen muss. Aber ich denke, die Mehrheit der Fahrer wird mit dem weichen Vorderreifen losfahren.»

«Wir haben jetzt im Warm-up auch die Lösung vorne hart und hinten weich probiert», schilderte Stefan Bradl. «Dass wir hinten den Soft-Hinterreifen verwenden, ist klar. Wir haben vorne beides probiert, wie gesagt. Mir taugt momentan vorne die weichere Mischung mehr, weil sie die Bodenwellen besser absorbiert. Aber wenn die Temperaturen noch extrem steigen, müssen wir wahrscheinlich am Startplatz beobachten, was die anderen Yamaha-Fahrer machen... An denen werde ich mich orientieren, die sind sich bisher auch noch nicht ganz sicher. Dann werden wir überlegen, was wir machen. Vielleicht können wir jetzt auch noch zwei Stunden abwarten und schon vor der Besichtigungsrunde entscheiden.»

Bradl weiter: «Es waren jetzt bei Dovi und Crutchlow zwei Stürze übers Vorderrad zu sehen, und ich bin der Meinung, dass Cal Crutchlow vorne den härteren 38er-Reifen benützt hat, der weichere ist der 33er. In dem Fall muss ich sagen, dass genau bei den 'bumps' mit dem härteren Reifen dieses Problem entsteht...»

«Ich bin mit meiner Pace fürs Rennen recht zufrieden, wir sind da auch im Warm-up gut unterwegs gewesen», ergänzte der siebenfache GP-Sieger aus Zahling. «Aber im Rennen kann es anders ausschauen. Wer weiss, wie es im Verkehr läuft und wie ich da durchkomme. Aber im Grossen und Ganzen schaut es gut aus fürs Rennen. Wir sind sehr gut vorbereitet, Ich hoffe, dass wir diesmal auch einen Erfolg erzielen und bester Open-Fahrer werden können. Punkte sind möglich. Ich muss geduldig bleiben...»

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