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Francesco Guidotti: «Redding schneller als auf Honda»

Von Jordi Gutiérrez
2016 wird das Team Pramac Ducati mit Danilo Petrucci und Scott Redding an den Start gehen. Teamchef Francesco Guidotti sprach mit SPEEDWEEK.com über das Material für 2016 und Neuzugang Redding.

Das Team Octo Pramac Racing erhält für 2016 Ducati GP15-Bikes für Danilo Petrucci und Scott Redding. Den Valencia-Test schloss Petrucci auf Platz 11 ab, während Redding, der von Marc VDS und Honda zu Pramac wechselte, den 13. Platz belegte.

«Danilo begann beim Test mit der 2015er-Software, um Vergleiche zwischen dem alten und neuen Bike ziehen zu können. Dabei ging es die Entwicklung. Am zweiten Tag verwendete er dann die 2016er-Software und wir begannen mit der echten Arbeit für die neue Saison. Sein erster Eindruck war gut, er fuhr sanft und ruhig. So konnte er sich Schritt für Schritt an die neuen Reifen gewöhnen», erklärte Teamchef Francesco Guidotti.

Wie groß ist der Unterschied zwischen der GP14.2 und der GP15? «Das Handling der neuen Maschine ist viel besser, auch die Power ist größer. Eigentlich stellt alles eine Verbesserung dar. Doch den größten Unterschied machen derzeit die Reifen. Erst muss er diese verstehen, um wirklich pushen zu können.»

An Petruccis Schwinge war ein Laser zu erkennen. Welchem Zweck dient er? «Ja, es ist ein Laser. Er soll den tatsächlichen Abstand zum Asphalt messen. So kann man auch die Schräglagen exakter bestimmen. Das ist wichtig, um die Bewegungen des Reifens zu analysieren.»

Scott Redding saß in Valencia zum ersten Mal auf der GP15 des Pramac-Teams. «Für ihn ist alles neu. Doch wir haben das Gefühl, als würden wir schon ein Jahr mit ihm arbeiten und nicht erst zwei Tage. Er gab uns gutes Feedback und fühlt sich wohl. Von technischer Seite begannen wir sofort mit dem vollständigen Paket für 2016. Es gibt neue Reifen und ein neues Bike, daher sahen wir keinen Grund dafür, mit der 2015er-Software zu arbeiten. Er gab uns gutes Feedback. Scott hatte einen kleinen Sturz, aber davon gab es viele. Auch er stürzte über das Vorderrad wie alle anderen. Es war aber kein Drama. Das ist Teil des Spiels zu diesem Zeitpunkt. Seine Rundenzeit war besser als während des Rennwochenendes. Es war ein guter Start», freute ich Guidotti.

Derzeit steht Petrucci und Redding jedoch jeweils nur eine GP15 zur Verfügung. «Für Valencia, den Jerez-Test nächste Woche und den Sepang-Test werden sie wahrscheinlich weiterhin nur jeweils ein Bike haben. Wir warten die letzte Entwicklungsstufe ab, um das zweite Bike damit auszustatten. Das erste erhält dann ein ebenfalls Update. Für die Tests reicht ein Bike aus.»

MotoGP-Testzeiten Valencia:

1. Marc Márquez, Repsol Honda, 1:31,060 min
2. Maverick Viñales, Suzuki Ecstar, 1:31,163
3. Dani Pedrosa, Repsol Honda, 1:31,180
4. Aleix Espargaró, Suzuki Ecstar, 1:31,212
5. Jorge Lorenzo, Movistar Yamaha, 1:31,282
6. Cal Crutchlow, LCR Honda, 1:31,494
7. Valentino Rossi, Movistar Yamaha, 1:31,498
8. Pol Espargaró, Yamaha Tech3, 1:31,619
9. Andrea Iannone, Ducati, 1:31,619
10. Bradley Smith, Yamaha Tech3, 1:31,694
11. Danilo Petrucci, Octo Pramac Ducati, 1:31,717
12. Loris Baz, Avintia Ducati, 1:31,796
13. Scott Redding, Octo Pramac Ducati, 1:31,901
14. Héctor Barbera, Avintia Ducati, 1:31,937
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:31,967
16. Jack Miller, Marc VDS Honda, 1:32,100
17. Eugene Laverty, Aspar Ducati, 1:32,377
18. Tito Rabat, Marc VDS Honda, 1:32,402
19. Stefan Bradl, Aprilia, 1:32,492
20. Yonny Hernandez, Aspar Ducati, 1:32,510
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:32,847
22. Michele Pirro, Ducati, 1:33,568
23. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,797
24. Mike di Meglio, Aprilia, 1:34,372
25. Nobuatsu Aoki, Suzuki, 1:37,031

Zum Vergleich: Pole-Position 2015: Jorge Lorenzo in 1:30,011 min
Schnellste Rennrunde 2015: Jorge Lorenzo in 1:31,367 min

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