Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

Espargaró: Schlafstörungen, übermächtiger Viñales

Von Antonio Gonzalez
Seit Austin geht es bei Aleix Espargaró aufwärts

Seit Austin geht es bei Aleix Espargaró aufwärts

Suzuki fuhr in Austin/Texas mit den Rängen 4 und 5 von Maverick Viñales und Aleix Espargaró das stärkste MotoGP-Ergebnis ein. Einmal mehr hatte der Youngster die Nase vorne.

In der WM-Wertung trennen Maverick Viñales (8.) und Aleix Espargaró (10.) nur zwei Punkte und zwei Plätze. Dies, weil Viñales in Argentinien auf Platz 3 liegend stürzte, sonst wäre er jetzt WM-Dritter.

Der 21-Jährige zeigt regelmäßig Spitzenleistungen in Trainings und Rennen und wird deshalb für 2017 vom Yamaha-Werksteam umworben. Espargaró steht deutlich in seinem Schatten, auch in Texas hatte er seinem fünf Jahre jüngeren Teamkollegen nur kurz etwas entgegen zu setzen, als dieser nach missglückter erster Runde von hinten angebraust kam. Im Ziel lag Viñales zwar nur einen Platz und 2,3 sec vor ihm, doch Niederlage bleibt Niederlage.

«Ich bin mit diesem fünften Platz zufrieden, das Wochenende hat für mich nicht gut begonnen», hielt Espargaró fest. «Die letzten Wochen konnte ich kaum schlafen, das waren die schwierigsten Wochen meiner Karriere. Nicht wegen der Resultate, sondern wegen des Motorrades – es war ein Desaster. Ich hatte keine Ahnung was los war. In Austin bin ich mit dem 2015er-Bike gefahren, wir haben viel umgebaut, seit Samstag habe ich mich besser gefühlt. Kenny Roberts hat uns viel geholfen, wir haben viel geredet. Vor dem Rennen entschied ich, dass ich es sehr aggressiv angehen werde. Das klappte auch, bis der Reifen nachließ. Gegen Maverick machte ich einen Fehler und konnte die Lücke danach nicht mehr schließen. Für mich ist es extrem wichtig, dass ich Rennen vor ihm beende. In der zweiten Rennhälfte hatte ich die gleiche Pace wie er. Maverick fährt auf einem sehr hohen Level – ich will ihn so bald wie möglich schlagen.»

«Das Chassis ist gut, der Motor viel besser als letztes Jahr», fasste Espargaró zusammen. «Woran es uns mangelt, ist Traktion. Michelin macht Fortschritte, das geht aber nicht von heute auf morgen. Viele der Stürze übers Vorderrad sind auf die Reifen zurückzuführen. Wenn du es eine Kleinigkeit übertreibst, rutscht dir sofort das Vorderrad weg. Im Rennen den richtigen Kompromiss zu finden ist schwierig. Wir sind alle nervös, dürfen uns aber keine Fehler erlauben. Schon fünf Grad Temperaturunterschied sind gravierend.»

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