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Alvaró Bautista: «Österreich-GP wird schwierig»

Von Jordi Gutiérrez
Alvaró Bautista auf der Aprilia RS-GP

Alvaró Bautista auf der Aprilia RS-GP

Durch die mangelnde Motorkraft der RS-GP hatte das Aprilia-Werksteam beim MotoGP-Test auf dem Red Bull Ring zu kämpfen. «Mit der Aprilia werden wir im Rennen sicher Probleme haben», ist Bautista bewusst.

Beim MotoGP-Test auf dem Red Bull Ring war für das Aprilia Racing Team Gresini nur Alvaró Bautista im Einsatz, da sein Teamkollege Stefan Bradl sich noch von den Folgen seines schweren Sturzes im Warm-up auf dem Sachsenring erholte. Die zwei RS-GP des Aprilia-Testteams wurden von Testfahrer Mike di Meglio und Sam Lowes pilotiert. Lowes, der 2017 an der Seite von Aleix Espargaró für das Aprilia-Werksteam antreten wird, schwang sich jedoch nur am Mittwochnachmittag auf die MotoGP-Maschine.

Bautista konzentrierte sich auf dem Red Bull Ring auf die Vorbereitung für das MotoGP-Rennen dort am 14. August. Er arbeitete am Setting des Chassis, der Elektronik und der Reifenwahl. Die österreichische Strecke zeichnet sich durch einige blind zu fahrende Kurven sowie harte Brems- und Beschleunigungszonen aus. Somit spielt die Motorkraft dort eine große Rolle.

Bautista führte vergleichende Tests mit neuen Winglets und einer leichteren Schwinge durch, die bereits beim Sachsenring-GP getestet worden war. Aprilia bezeichnete die Rundenzeiten am Ende als «zufriedenstellend». Bautista drehte insgesamt 166 Runden an den zwei Testtagen.

Die Aprilia-Piloten waren ohne Zeitnahme-Transponder unterwegs, deshalb liegen keine Rundenzeiten vor.

«Unser Ziel war es, die Strecke und ihr Layout kennenzulernen. Ich mag das Layout, es macht Spaß. Am Ende ist es nicht besonders kompliziert, denn es gibt nur zwei oder drei Kurven, die man wirklich fahren muss. Die anderen sind Stop-and-Go-Kurven bei denen man hart bremst und dann wieder beschleunigt. Dafür ist viel Power in Sachen Motor nötig. Mit der Aprilia werden wir in dieser Hinsicht sicher Probleme haben. Das wird am Rennwochenende sicher schwierig», ist dem Spanier bewusst.

«Zudem haben wir unterschiedliche Abstimmungen getestet, um die gesamte Power, die wir haben, auch wirklich auf die Räder zu bringen. Am zweiten Tag sind uns ein paar Verbesserungen beim Setting und der Elektronik gelungen. Ich denke aber, dass die Arbeit auf dieser Strecke wirklich nur auf dieser Strecke nützlich ist, denn sie unterscheidet sich stark von allen anderen Kursen.»

Die größeren Winglets brachten für Bautista keine große Verbesserung. «Ich habe keinen wirklichen Unterschied gespürt», verriet er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir wollten sie ausprobieren, wofür sich diese Strecke gut eignete, aber am Ende brachten sie keinen großen Unterschied.»

Red Bull Ring-Test, 20. Juli, 18 Uhr

1. Iannone, Ducati, 1:23,240
2. Dovizioso, Ducati, 1:23,680
3. Stoner, Ducati, 1:23,865
4. Barberá, Ducati, 1:24,091
5. Rossi, Yamaha, 1:24,169
6. Lorenzo, Yamaha, 1:24,194
7. Viñales, Suzuki, 1:24,208
8. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:24,335
9. Redding, Ducati, 1:24,375
10. Hernandez, Ducati, 1:24,396
11. Crutchlow, Honda, 1:24,455
12. Laverty, Ducati, 1:24,497
13. Miller, Honda,1:24,555
14. Petrucci, Ducati, 1:24,602
15. Rabat, Honda, 1:24,670
16. Pirro, Ducati, 1:25,139
17. Kallio, KTM, 1:25,191
18. Lüthi, KTM, 1:25,705.
19. Baz, Ducati, 1:26,453

Red Bull Ring Test – 19. Juli, 18 Uhr

1. Andrea DOVIZIOSO, Ducati, 1’23.764
2. Andrea IANNONE, Ducati, 1’24.347
3. Scott REDDING, Ducati, 1’24.461
4. Casey STONER, Ducati , 1’24.502
5. Maverick VIÑALES, Suzuki, 1’24.595
6. Héctor BARBERÁ, Ducati, 1’24.649
7. Eugene LAVERTY, Ducati, 1’24.751
8. Danilo PETRUCCI, Ducati, 1’24.992
9. Valentino ROSSI, Yamaha, 1’25.054
10. Aleix ESPARGARÓ, Suzuki , 1’25.099
11. Yonni HERNANDEZ, Ducati, 1’25.171
12. Jorge LORENZO, Yamaha, 1’25.175
13. Jack MILLER, Honda, 1’25.345
14. Cal CRUTCHLOW, Honda, 1’25.438
15. Loris BAZ, Ducati, 1’25.994
16. Mika KALLIO, KTM, 1’26.056
17. Tito RABAT, Honda, 1’26.195
18. Tom LÜTHI, KTM, 1’26.405

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