SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Eugene Laverty (6./Ducati): Fehler kostete das Podium

Von Kay Hettich
Eugene Laverty behauptet: «Das Podium war in Brünn möglich»

Eugene Laverty behauptet: «Das Podium war in Brünn möglich»

Als Sechster kam Ducati-Pilot Eugene Laverty nicht einmal 1,5 sec hinter seinem viertplatzierten Markenkollegen Loris Baz ins Ziel. Der verregnete Brünn-GP war eine Sternstunde der Ducati-Kundenpiloten.

Es war schon in der Startaufstellung klar: Die Reifenwahl würde das MotoGP-Rennen in Brünn bestimmen. Ein gutes Händchen bewiesen die Ducati-Kundenteams: Auf den Postionen 4 bis 7 kamen gleich vier von ihnen noch vor Werkspilot Andrea Iannone ins Ziel.

Als Sechster im Ziel verpasste Aspar-Pilot Eugene Laverty den vierten Platz nur um 1,3 sec. «Ich wünsche mir noch mehr Regen, dann kann ich aufs Podium fahren», ärgert sich der Nordire.

«Der Start war heute das Schwierigste. Ich wählte hinten den harten Regenreifen und deshalb bin ich von mir auch etwas enttäuscht. In Kurve 3 verbremste ich mich und verlor vier oder fünf Positionen und diese wieder aufzuholen, war schwer», berichtet Laverty weiter. «Ich kam eigentlich nur vorbei, als die anderen langsamer wurden. Deshalb bin ich sauer auf mich selbst, denn das Bike war gut für eine Podiumsplatzierung!»

«Ich bete für mehr Regen in Silverstone», sagt der Ducati-Pilot. «Wir wussten schon vorher, dass wir bei diesen Bedingungen stark sein würden. Aber man musste ganz sanf ans Gas gehen, denn es gab sehr wenig Grip. Auf den letzten drei Runden habe ich ordentlich Druck gemacht, weil ich Marquez in Sichtweite hatte. Am Ende ging es nicht um fehlende Runden, sondern mehr um meinen Fehler am Start, der mich das Podium gekostet hat.»

Eugene Laverty belegt nach Brünn mit 63 Punkten den elften WM-Rang.

Sein Pull & Bear Teamkollege Yonny Hernandez wurde immerhin Elfter. «Das Gute am heutigen Rennen war, das wir es beendet haben», knurrt der Kolumbianer. «Es ist aber unser bestes Resultat in dieser Saison, dennoch reise ich mit einem bitteren Beigeschmack aus Brünn ab. Denn wir haben ein Mapping eingesetzt, durch das ich weniger Leistung hatte und deshalb ist mir die Gruppe vor mir entwischt.»

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