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Massimo Meregalli: «Haben keine Rückschritte gemacht»

Von Otto Zuber
Massimo Meregalli blickt zuversichtlich auf das nächste Jahr

Massimo Meregalli blickt zuversichtlich auf das nächste Jahr

Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli betont, dass die Yamaha für die Saison 2017 zwar keine Revolution darstellt, aber eine deutliche Weiterentwicklung darstellt. Er erwartet deshalb einen grossen Fortschritt.

Die beiden MotoGP-Piloten Jorge Lorenzo und Valentino Rossi sicherten in Aragón zwar beide einen Podestplatz, der Sieg war aber wieder einmal ausser Reichweite – und das schon zum siebten Mal in Folge. Mit Werksfahrer Marc Márquez durfte sich in den vergangenen sieben WM-Läufen zum fünften Mal ein Honda-Pilot über den Triumph freuen. Der vierfache Weltmeister fuhr damit seinen vierten Saisonsieg ein.

Die anderen beiden Siege gingen dank Maverick Viñales und Andrea Iannone an Suzuki und Ducati. Entsprechend lange liegt nun schon der letzte Triumph von Yamaha zurück: Im Katalonien-GP stand mit Rossi letztmals ein Pilot des Yamaha-Werksteams auf dem höchsten Podesttreppchen. Dennoch macht sich Massimo Meregalli keine Sorgen.

«Wir haben keine Rückschritte gemacht, Honda hat einfach sehr grosse Fortschritte erzielen können», erklärt der Teammanager im Interview mit den Kollegen der Gazzetta dello Sport, und zählt auf: «Die jüngsten Updates, die wir eingesetzt haben, brachten nicht die erwarteten Ergebnisse. Ausserdem spielen auch die Reifen eine grosse Rolle. Manchmal haben wir da den Vorteil, manchmal aber auch ein anderer.»

Zuversichtlich blickt Meregalli auch auf die anstehende Saison, in der Rossi und Maverick Viñales für die Japaner nach WM-Punkten jagen werden. Vor allem die Entwicklung der 2017er-Maschine sorgt für viel Optimismus: «In den vergangenen Jahren wurde die M1 Schritt für Schritt weiterentwickelt, doch diesmal kommen wir mit etwas Neuem, Weiterentwickeltem», freut er sich.

Und Meregalli beeilt sich anzufügen: «Es wird keine Revolution sein, aber eine etwas deutlichere Weiterentwicklung.» Der Teammanager bestätigt auch, dass die neue Maschine erst nach dem Saisonende auf die Piste kommen soll: «Es wurde entschieden, dass wir das erst nach dieser WM machen. Und nach dem Valencia-Test werden wir damit auch in Sepang testen.»

Meregalli weiss, was er sich vom neuen Bike wünscht: «Uns fehlt es an Topspeed, doch was Traktion und Fahrbarkeit angeht, ist die M1 immer noch vorne. Wir wollen etwas mehr PS finden, aber nicht auf Kosten der Performance.»

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