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Trennung: Aranda wollte nicht wie das LS-Team

Von Thierry Leblanc
Gregory Aranda will in Frankreich bleiben

Gregory Aranda will in Frankreich bleiben

Ende Oktober hat das Team LS Honda die Verpflichtung von Grégory Aranda für die MX1-Weltmeisterschaft verkündet. Acht Wochen vor WM-Start haben sich Fahrer und Team getrennt.

«Wir sind froh, Greg Aranda in der LS-Familie begrüssen zu dürfen», freute sich Teameigner Steven Lettani im Oktober. «Ich beobachte Aranda schon seit einigen Jahren und weiss, dass er ein sehr schneller Pilot ist. Mit unserer Hilfe und Unterstützung wird er sich in der MX1-WM einen Namen machen können.»

Nun haben sich der ehemalige Supercross-Europameister und das Team getrennt, bevor es richtig losgeht. Arandas Vertrag hätte ab dem 1. Januar 2013 gegolten, die Trennung erfolgte in beiderseitigem Einvernehmen, wie das Team mitteilte. LS Honda arbeitet daran, acht Wochen vor dem WM-Auftakt in Katar einen Nachfolger für den 23-jährigen Franzosen zu finden.

«Wir haben nicht den Glauben an das Talent von Aranda verloren», unterstrich Lettani. «Um in der MX1-WM Erfolg zu haben, musst du aber alles andere unterordnen. Vielleicht haben sich seine Prioritäten verschoben, und er will sich mehr auf Supercross und Rennen zu Hause konzentrieren. Ich respektiere das und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft.»

Aranda teilte mit: «Nach langem Überlegen habe ich meine Entscheidung getroffen. Momentan bevorzuge ich es, in Frankreich zu bleiben. Das Team machte sich auch Sorgen, ob die WM und die Französische Meisterschaft unter einen Hut zu bringen sind. Ich verstehe das. Die nationale Meisterschaft ist für mich aber zu wichtig, um sie aufzugeben. Das Team hat von mir verlangt, dass ich meinen Lebensmittelpunkt nach Belgien verlege. Das ist unmöglich für mich.»

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