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Ein Gespann weniger: Oliver Wehrle mit Kreuzbandriss

Von Rudi Hagen
Oliver Wehrle (li.) und Peter Lehmann

Oliver Wehrle (li.) und Peter Lehmann

Oliver Wehrle und Peter Lehmann fahren in diesem Jahr keine Bahnrennen in der internationalen Gespann-Klasse. Der Grund: Wehrle hat sich beim Ringen verletzt.

«Bad Boys Racing Team» nennen sie sich, die beiden Jungs aus dem Schwarzwald und ihr Anhang: Oliver Wehrle, 33 Jahre alt, aus Furtwangen und Peter Lehmann (29) aus dem benachbarten Tennenbronn. Sie zählen schon einige Jahre zur Spitze der deutschen Gespann-Klasse: 2004 wurden sie vor Thomas Kunert und Karl Keil Deutscher Meister, 2010 EM-Vierte.

Aus familiären und beruflichen Gründen sah man das Duo Wehrle/Lehmann schon im vergangenen Jahr nicht allzu oft auf den deutschen Gras- und Sandbahnen, für die Saison 2015 ist definitiv kein Einsatz geplant. Oliver Wehrle hatte einen Sportunfall, aber nicht beim ach so gefährlichen Bahnsport, sondern auf der Matte, einer Ringermatte genauer gesagt.

Der Bregtäler, der schon seit Jahren für den KSK Furtwangen im Freistil erfolgreich ringt und dort zu den Publikumslieblingen zählt, hat sich Ende des vergangenen Jahres bei einem Kampf in der Regionalliga Baden-Württemberg das Kreuzband gerissen. Wehrle: «Ja, die Saison ist für uns dahin. Ich werde aber auf einigen Rennen zu sehen sein, schon allein deswegen, weil aus meiner Nachbarschaft zwei neue Gespannteams in der B-Lizenz starten.»

Ob Oliver Wehrle und Peter Lehmann 2016 wieder aktiv mit ihrem Gespann auf einer Bahn zu sehen sein werden, steht in den Sternen. Bis dahin bleibt Beifahrer Lehmann auf jeden Fall seiner anderen Lieblingssportart treu, dem Ringen natürlich. Er kämpft für den KSV Tennenbronn ebenfalls in der Regionalliga. Wenn das mal gut geht.

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