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Jerez-Test: Althea BMW vergleicht Suter und FTR

Von Gordon Ritchie
Jordi Torres scheint die Hinterradschwinge von FTR zu bevorzugen

Jordi Torres scheint die Hinterradschwinge von FTR zu bevorzugen

Während einige Superbike-Piloten die regennasse Piste beim Jerez-Test mieden, spulte Althea BMW mit Jordi Torres zahlreiche Runden ab. Auf dem Programm standen Vergleichstest verschiedener Hinterradschwingen.

Besonders im Nassen haderte Jordi Torres 2016 mit dem Set-up seiner BMW S1000RR, mit einer neuen Schwinge will Althea Racing diesem Übel zu Leibe rücken. Zum Jerez-Test brachte das Team von Genesio Bevilacqua deshalb verschiedene Hinterradschwingen zum Vergleich mit. Die eine vom englischen Hersteller FTR, die andere vom Schweizer Fahrwerksspezialisten Suter.

«Das Wichtigste an diesen beiden Tagen war das Wetter», grinste Torres, als er sich mit SPEEDWEEK.com zusammensetzte. «Bei Regen haben wir immer reichlich Probleme, deshalb haben wir am Montag und Dienstagvormittag versucht herauszufinden, was wir zur Verbesserung tun müssen. Die FTR-Schwinge ist nicht unbedingt schneller, aber im Nassen habe ich damit etwas mehr Gefühl – das ist sehr wichtig. Wir müssen aber beide Schwingen weiter miteinander vergleichen. Noch sind wir uns nicht sicher, welche die bessere für uns ist.»

Es ist nicht das erste Mal, dass die beiden Hersteller von Althea miteinander verglichen werden. «Wir haben damals mit Suter weitergemacht, weil wir mehr Performance vermuteten», ergänzt der Spanier. «Beide sind gut, doch vielleicht gibt ein Modell ein besseres Feedback an den Fahrer. Wenn wir mit der FTR weitermachen würden und mehr Informationen haben, wären wir vielleicht konkurrenzfähiger.»

Als der Asphalt am Dienstagnachmittag auftrocknete, schwenkte das Testprogramm auf die Verbesserung der Elektronik und weitere Details um. «Das waren wirklich nur kleine Dinge wie die Sitzposition», verriet Torres. «Im Trockenen hatten wir dann aber einige Schwierigkeiten und ich bekam keine saubere Runde zusammen. Wir mussten alles mögliche ausprobieren, weil es der letzte Test des Jahres war.»

Am Dienstag kam Torres lediglich auf eine persönlich schnellste Runde von 1.42,8 min und büsste als Fünfter zwei Sekunden auf die Bestzeit von Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) ein.


Zeiten Superbike-Test Jerez:

Dienstag (22.11.):

1. Jonathan Rea (Kawasaki) 1’40.8 min
2. Tom Sykes (Kawasaki) 1’41.8
3. Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) 1’42.3
4. Stefan Bradl (Honda) 1’42.5
5. Jordi Torres (Althea BMW) 1’42.8
6. Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) 1’43.1
7. Markus Reiterberger (Althea BMW) 1’43.5
8. Jérémy Guarnoni (Pedercini Kawasaki STK1000) 1’44.1
9. Marco Faccani (Althea BMW STK1000) 1’44.5
10. Patrick Jacobsen (MV Agusta WSS) 1’45.1
11. Alessandro Zaccone (MV Agusta WSS) 1’45.2
12. Ayrton Badovini (Grillini Kawasaki) 1’55.0 – morgens
13. Ondrej Jezek (Grillini Kawasaki) 1’56.0 – morgens

Montag (21.11.):

1. Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) 1’54.0 min
2. Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) 1’54.5
3. Ayrton Badovini (Grillini Kawasaki) 1’55.0
4. Stefan Bradl (Honda) 1’55.7
5. Jordi Torres (Althea BMW) 1’56.1
6. Ondrej Jezek (Grillini Kawasaki) 1’57,0
7. Marco Faccani (Althea BMW STK1000) 1’57.1
8. Andrea Zaccone (MV Agusta WSS) 1’57.8
9. Massimo Roccoli (MV Agusta WSS) 1’57.9
10. Markus Reiterberger (Althea BMW) 1’58.1
11. Jérémy Guarnoni (Pedercini Kawasaki STK1000) 2’02.01

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